Neues Rechenzentrum „Am Kronberger Hang“

Bei der Grundsteinlegung des neues Rechenzentrums „Am Kronberger Hang“ nehmen Albrecht Kraas, CTO maincubes; Alexander Immisch, Bürgermeister; Oliver Menzel, CEO maincubes; Burkhard Lentz, ITZBund; Burkhard Schmidt, Vorstand ZECH Group und Frank Riede, ZECH Bau,(v.l.) teil.Foto: Stadt Schwalbach

Schwalbach (sbw). Am vergangenen Donnerstag, 30. Juni, wurde der Grundstein für das maincubes Rechenzentrum im Schwalbacher Gewerbegebiet Nord „Am Kronberger Hang“ gelegt.

Bürgermeister Alexander Immisch begrüßte mit einem kurzen Redebeitrag im Rahmen der Ansprachen die Ansiedlung eines Rechenzentrums, das den aktuellsten Anforderungen von Ökologie und Sicherheit genügt. Immisch: „Als Stadt verbinden wir mit diesem Projekt mehr als eine Hoffnung. So könnte hier künftig die Entwicklung eines Digitalen Campus „Am Kronberger Hang“ möglich sein. Ist es an uns, hierzu etwas beizutragen, so werden wir es tun.“ Es sei für Schwalbach auch ein Grund zur Freude, dass aufgrund der hohen Sicherheitsstandards der „Hauptnutzer“ des Rechenzentrums eine Einrichtung des Bundes ist, das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund): Der zentrale IT Dienstleister der Bundesverwaltung.

Die Bauarbeiten auf dem rund 10 000 Quadratmeter großen Grundstück Am Kronberger Hang 2b (nicht im Eigentum der Stadt) wurden vor einem Jahr begonnen. Das Vorhaben soll 2023 fertiggestellt werden. Damit unterhält maincubes, Betreiber eines europäischen Netzwerkes von Rechenzentren, im Raum Frankfurt, der „Datenhauptstadt“, das zweite Rechenzentrum. Wie maincubes (www.maincubes.com) mitteilt, sprechen aus Sicht des Umweltschutzes eine ganze Reihe von Vorteilen für das neue Rechenzentrum „Am Kronberger Hang“: So ist zum Beispiel geplant, Ökostrom aus 100 Prozent regional erzeugter Energie zu verwenden. Zum Kühlkonzept gehört die Klimatisierung über indirekte Freiluftkühlung. Die Erweiterung – auf zum Beispiel Wasserkühlung – ist vorbereitet und kann bei Bedarf nachgerüstet werden. Alle zu beheizenden Flächen im Rechenzentrum werden über die erzeugte Abwärme der IT versorgt. Die Abwärme-Nutzung für Fernwärme ist eine Option für das Fernheizkraftwerk, die auch schon geprüft wird.



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