Schwalbacher Tafel bittet um Lebensmittel und sucht Helfer

Schwalbach (sbw). Aufgrund der erhöhten Lebenshaltungskosten steigt auch die Zahl der Menschen, die eine Unterstützung der Tafel benötigen. Hinzu kommen Familien, die aus der Ukraine flüchten mussten. Das macht sich auch beim Tafelladen in Schwalbach bemerkbar.

Für mehr Nachhaltigkeit geben Supermärkte Lebensmittel am Ende ihrer Haltbarkeit zudem vermehrt zu günstigen Preisen an ihre Kunden ab. Dies führt dazu, dass weniger Ware für die Tafel übrig bleibt. Um die zeitweise über einhundert Kunden pro Lebensmittelausgabe im kleinen Tafelladen in der Spechtstraße alle bedienen zu können, sind die ehrenamtlichen Mitarbeiter in längeren Schichten eingeteilt und benötigen dringend weitere helfende Hände. Daher sucht die Tafel ehrenamtliche Helfer vor allem als Fahrer und Beifahrer aber auch für die Arbeit im Tafelladen.

Ebenso wird dringend ein Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) gesucht, der bei der Lebensmittelausgabe unterstützt und gemeinsam mit den Tafelfahrern Waren bei den Supermärkten abholt. Der Bundesfreiwilligendienst ist nicht nur für junge Menschen eine Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln und sich sozial zu betätigen. Voraussetzungen für diese Tätigkeit sind Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Offenheit – und natürlich die Bereitschaft, mit anzupacken. Zudem ist ein Führerschein Klasse III für die Bufdi-Stelle notwendig.

Darüber hinaus bittet die Tafel um Sachspenden in Form von haltbaren Lebensmitteln oder Einkaufsgutscheinen. Geldspenden sind ebenso willkommen. Bei Sachspenden wird um vorherige Rücksprache gebeten. Ansprechpartnerin für alle Anfragen zu Spenden, ehrenamtlicher Unterstützung oder zur Bufdi-Stelle ist Judith Grafe, Leiterin der Schwalbacher Tafel, unter Telefon 06196-560182 oder per E-Mail an judith.grafe[at]dekanat-kronberg[dot]de.

Weitere Informationen zur Arbeit der Schwalbacher Tafel finden Interessierte unter www.tafel-schwalbach.de.



X