Stadtbrandinspektor und zwei Stellvertreter

Bei der Ernenung (v. l.): Erster Stadtrat Thomas Milkowitsch, stellvertretender Stadtbrandinspektor Dominik Firle, Stadtbrandinspektor Marco Richter, stellvertretender Stadtbrandinspektor Sascha Jaufmann und Bürgermeister Alexander Immisch.Foto: Stadt Schwalbach

Schwalbach (sbw). Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden kürzlich der Stadtbrandinspektor Marco Richter sowie seine beiden Stellvertreter Sascha Jaufmann und Dominik Firle ernannt. Verabschiedet wurde der bisherige stellvertretende Stadtbrandinspektor Sascha Klomann.

Bürgermeister Alexander Immisch und Erster Stadtrat Thomas Milkowitsch hatten dazu Feuerwehrleute, die Partnerinnen oder Familien der „Hauptpersonen“ sowie die Mitglieder des Magistrats eingeladen.

Als Erster wurde der 2017 erstmals verpflichtete Stadtbrandinspektor Marco Richter in sein neues Ehrenbeamtenverhältnis für die kommenden fünf Jahre berufen. Bürgermeister Immisch sagte: „Marco Richter überzeugt nicht nur durch sein Engagement, sondern auch durch seine hervorragende Sachkenntnis.“ Erster Stadtrat Milkowitsch erinnerte an den schweren Brandfall im Ortskern Alt-Schwalbachs in der Nacht vom 14. auf den 15. September 2018, den die Schwalbacher Feuerwehr unter seiner Leitung gut gemeistert hatte. Sechs weitere Wehren aus dem Main-Taunus-Kreis waren damals zur Unterstützung herbeigeeilt.

Im Anschluss daran wurde der bisherige stellvertretende Stadtbrandinspektor Sascha Klomann verabschiedet. Auf eigenen Wunsch wollte er nicht nochmals für fünf Jahre verpflichtet werden. Bürgermeister und Erster Stadtrat dankten ihm für die geleistete Arbeit. Als Gerätewart der Feuerwehr (und Mitarbeiter im Ordnungsamt) bleibt er der Stadtverwaltung erhalten. Danach wurden die beiden stellvertretenden Stadtbrandinspektoren Sascha Jaufmann und Dominik Firle auf zunächst zwei Jahre ins Ehrenbeamtenverhältnis berufen.

Immisch sagte: „Zunächst deshalb, weil diese beiden Feuerwehrleute eine wirklich beeindruckende Anzahl von Aus- und Fortbildungen bereits absolviert haben. Doch das reicht für die Aufgabe der stellvertretenden Stadtbrandinspektoren offenbar noch nicht aus. Weitere Lehrgänge sind erforderlich, die in den kommenden beiden Jahren abgeleistet werden müssen.“ Milkowitsch berichtete, dass beide zu Gruppenführern gewählt wurden: Sascha Jaufmann im Sommer 2017, Dominik Firle im Herbst 2020. Dieser war seit 2016 auch Ausbilder bei der Jugendfeuerwehr.

Vor der Ernennung wurden Stadtbrandinspektor und Stellvertreter bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung von Freiwilliger Feuerwehr Schwalbach und des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach von den Einsatzabteilungen gewählt. Diese Wahl hat der Magistrat in seiner Sitzung am 1. August bestätigt und die Ernennung der drei Genannten beschlossen.

In seiner Begrüßung sagte Immisch: „Eine funktionstüchtige Feuerwehr ist eine Pflichtaufgabe der Städte und Gemeinden. Wir freuen uns über unsere funktionstüchtige Schwalbacher Feuerwehr und danken sehr herzlich allen Feuerwehrleuten für ihren Einsatz! Wie in den vergangenen Jahren wird die Stadt auch künftig alles tun, um die Feuerwehr bei ihren wichtigen Aufgaben zu unterstützen.“ Dazu zähle ein Feuerwehrhaus, das den heutigen Anforderungen genüge. Und um darüber hinaus Synergie-Effekte zu verwirklichen, würden städtischer Bauhof und Feuerwehrhaus an der Berliner Straße künftig zusammengelegt.

Aktueller Stand des Bebauungsplanverfahrens sei die Offenlegung des Entwurfs der zweiten Änderung und Erweiterung des Bebauungsplans Nr. 43 für das Gebiet „Östlich der Berliner Straße zwischen Taunusstraße, Friedrich-Stoltze-Straße und Wiesenweg“ für den Teilbereich des Bauhofs. Diese endete am 19. August.

Nachdem die Anregungen der Bürger und die der Träger öffentlicher Belange aufgenommen seien, würde der Satzungsbeschluss des Bebauungsplans vorbereitet.

Milkowitsch, zu dessen Dezernat Ordnungsamt und damit auch die Feuerwehr gehören, sagte: „Im vergangenen Jahr wurde die Schwalbacher Feuerwehr 237 Mal alarmiert. Über die Einsätze hinaus beeindruckt sie in vieler Hinsicht. Zu ihren Pluspunkten zählen die aktive Öffentlichkeitsarbeit, die beliebte Jugendfeuerwehr und – als Folge – viele junge Menschen in den Einsatzabteilungen.“ Im vergangenen Jahr habe die Feuerwehr den neuen Kommandowagen erhalten, ein neuer Einsatzleitwagen solle nun folgen.



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