Schwalbach (sz). Eine besondere Auszeichnung hat das neue Rechenzentrum von „Maincubes“ am Kronberger Hang erhalten. Es entspricht dem EU-Taxonomiestandard für hohe Umweltverantwortung, regulatorische Compliance und die Schaffung eines langfristigen Mehrwerts für Investoren und Kunden.
Die EU-Taxonomie ist ein Klassifikationsrahmen, der festlegt, ob eine wirtschaftliche Aktivität im Kontext des europäischen „Green Deals“ als ökologisch nachhaltig gilt. Der Rahmen setzt strenge Leistungsstandards für Projekte, um einen substanziellen Beitrag zu Klimazielen wie Emissionsreduzierung und Energieeffizienz sicherzustellen. Darüber hinaus bestätigt die Konformität, dass ein Projekt keinen erheblichen Schaden für andere Umweltziele verursacht und die Menschenrechte nicht verletzt.
Dem Maincubes-Rechenzentrum mit dem Namen „FRA02“ wurde von Northshore – einem Spezialisten für Nachhaltigkeitsbewertungen von Rechenzentren – bestätigt, dass es die strengen Kriterien für Energieeffizienz und Emissionsmanagement erfüllt. „Dies bestätigt die Vertrauenswürdigkeit des Rechenzentrums und minimiert Risiken durch die validierte Einhaltung der Nachhaltigkeitskriterien der EU-Taxonomie“, heißt es in einer Pressemitteilung von Maincubes. „Die EU-Taxonomie-Konformität für FRA02 zu erreichen, unterstreicht unser Engagement für Nachhaltigkeit und regulatorische Exzellenz. Dieser wichtige Meilenstein trägt dazu bei, eine nachhaltigere Zukunft für die Rechenzentrumsbranche zu gestalten und stärkt das Vertrauen sowie die Transparenz für unsere Kunden und Stakeholder“, sagt Maincubes-Chef Martin Murphy.
Maincubes entwickelt und betreibt Rechenzentren in den Regionen Frankfurt, Berlin und Amsterdam. Diese Rechenzentren bieten Kunden nach Angaben des Unternehmens „maximale Sicherheit, zertifizierte Nachhaltigkeit, hohe Qualitätsstandards und flexible, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen“. Mit modernster Technologie gewährleiste Maincubes die ununterbrochene Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur seiner Kunden. Zu den Kunden zählen der öffentliche Sektor, nationale und internationale Unternehmen sowie globale Cloud-Service-Provider. Zurzeit hat Maincubes seinen Sitz in Frankfurt. Bürgermeister Alexander Immisch hat beim Neujahrsempfang am Sonntag aber angekündigt, dass der Rechenzentrumsbetreiber seinen Sitz nach Schwalbach verlegen will.
Das markante Rechenzentrum am Kronberger Hang entspricht den strengen Anforderungen an die Nachhaltigkeit der Europäischen Union. Foto: Maincubes