Erfolgreichstes Stadtradeln mit insgesamt 26754 Kilometern

Steinbach (stw). Bereits zum dritten Mal beteiligte sich Steinbach an der bundesweiten Aktion „Stadtradeln“ und war dieses Jahr so erfolgreich, wie nie. Vom 3. bis 23. Juli beteiligten sich 146 Radfahrer, darunter auch 26 Mitglieder der städtischen Gremien und zwei Kreistagsmitglieder, in zehn Teams an der Aktion. Sie legten 26.754 Kilometer zurück und vermieden damit 4120 kg CO2 im Vergleich zu Autofahrten. Das entspricht ungefähr neun Flügen von Frankfurt nach Mallorca und zurück. Im Hochtaunuskreis liegt Steinbach bezogen auf die geradelten Kilometer pro Einwohner auf Platz zwei hinter Oberursel. In Hessen erreichte Steinbach Platz 69 von insgesamt 283 Kommunen.

Von allen Steinbacher Radlern fuhr Heino von Winning vom Team „Familien radeln fürs Klima und für Steinbach“ allen anderen davon. Er legte in den drei Wochen eine Strecke von 1212 km zurück. Damit konnte er sein Ergebnis vom vergangenen Jahr als bester Parlamentarier fast verdoppeln. Mit Abstand folgten dann die nächsten Radelnden mit knapp 800 Kilometer, ebenfalls eine beachtenswerte Leistung. „Es war wieder eine großartige gemeinschaftliche Leistung mit tollen Ergebnissen. Es hat sich gezeigt, dass gegenüber dem vergangenen Jahr für noch mehr Menschen in Steinbach das Klima ein wichtiges Anliegen ist, wobei auch der Spaß nicht zu kurz kam. Unsere Parlamentarier haben hessenweit nur knapp den ersten Platz von 2020 verfehlt und den Spitzenplatz im Hochtaunuskreis erneut bestätigt“, freut sich Bürgermeister Steffen Bonk.

Neben dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und weiteren privaten Gruppen, sammelten bei der Aktion auch die Parteien erneut eine stattliche Zahl an Kilometern. Bei dem politischen Wettstreit auf zwei Rädern lag die SPD mit 6.496 Kilometer vorne, dicht gefolgt von der CDU mit 6266 und FDP mit 4230 sowie Bündnis 90/Grüne mit 2027 Kilometer. Erfreulich ist, dass Steinbach in der Kategorie „Einwohner 10.000 bis 49.999“ in Hessen mit Platz zwei von 100 Kommunen wieder ein sehr aktives Kommunalparlament hat. Bezogen auf den Hochtaunuskreis verteidigte Steinbach erneut den ersten Platz mit 111 Kilometern, gefolgt von Oberursel mit 68 und Kronberg mit 33 Kilometern pro Parlamentarier. Erfolgreichstes Team bei den geradelten Kilometern pro Kopf war das Team „Taunusbiker“ mit 513 Kilometern, gefolgt von dem Team „Müller Maier Schulze“ mit 398 Kilometern.

„Das diesjährige Stadtradeln hat erneut gezeigt, dass das Fahrrad durchaus ein Fortbewegungsmittel für den Alltag ist. Unser Radwegeplan wird dazu beitragen, dass dies in Zukunft noch besser wird. Wir bedanken uns bei allen, die so motiviert mitgemacht haben und freuen uns auf das Stadtradeln 2023“, so die Koordinatoren des Steinbacher Stadtradelns, Verena Sporck von der Stadtverwaltung und Jürgen Euler vom Magistrat.

In der Thüringer Partnerstadt Steinbach-Hallenberg wurde vom 1. bis 21. Juli ebenfalls kräftig in die Pedale getreten. Es kamen 20.391 Kilometer zusammen, welche von 157 aktiven Radelnden gemeldet wurden. Damit liegt die Haseltalstadt, in der Wertung der Kommunen unter 10.000 Einwohner in Thüringen derzeit auf Platz zwei. Insgesamt hatten sich 17 Teams für die Stadt angemeldet.

Nach der offenen Gruppe, welche mit 3.136 Kilometern die längste Strecke zurücklegte, folgten das Team „hematec Racingteam“ mit 2.633 Kilometern und die Gruppe um Personaltrainer Patrick Schulz mit 2.365 Kilometern auf den Plätzen zwei und drei. Der Thüringerwald-Verein Steinbach-Hallenberg hatte mit 23 aktiven Radelnden die größte Gruppe und mit 2.215 Kilometern war Nils Altendorf der Radfahrer mit den meisten Kilometern in den drei Aktions-Wochen, gefolgt von Andreas Scheiber (925 km) und Uwe Margraf (675 km). „Etwas schade, dass keine Höhenmeter erfasst werden“, sagte Stadtrat Torsten Herrmann mit Blick auf die Partnerstadt Steinbach (Taunus).

Bei den Kilometern pro Parlamentarier konnte in der Partnerstadt sogar im Landkreis der erste Platz und hessenweit Platz 2 erreicht werden. „Bei uns waren 7 von 20 Stadträten dabei“, freute sich Bürgermeister Markus Böttcher. Dies sei auch ein sehr gutes Ergebnis aber sicherlich beim nächsten Mal noch zu toppen.



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