Fahne auf dem Europakreisel ?

Der Europakreisel am Ortseingang bietet Fläche für eine Gestaltung. Foto: Gruber

Steinbach (HB). Es gibt noch Hoffnung, dass aus dem öden Europakreisel ein ansehnliches Rondell wird. Der Fachausschuss des Stadtparlaments, den es seit der Eröffnung des Bauwerks vor einem Jahr gibt, hatte die Idee, auf dem Mittelpunkt des Kreisels einen haushohen Fahnenmast zu gründen und diesen mit einer überdimensionalen Europafahne zu bestücken. Ganz so hoch hinaus, wie es dem Europabeauftragten der FDP, Kai Hilbig, vorschwebte, wird es nicht gehen. Der wollte zu Ehren der EU ein 18 Meter hohes Banner einpflanzen. In der Entwurfsskizze eines Fachplaners, die der Magistrat als Grundlage für weitere Gespräche mit dem Straßenbaulastträger Hessen Mobil nehmen wird, ist auch ein Fahnenmast vorgesehen, aber ein wenig kleiner.

Der Bürgermeister will auf jeden Fall mehr als Bodendecker und ein paar hübsche Blumen. Womöglich läuft es auf eine Manifestierung des Europagedankens am Beispiel der Städtepartnerschaft mit St. Avertin hinaus, die jetzt 40 Jahre alt ist. Die Fantasie der Stadtoberen wird nicht alleine von Hessen Mobil beschnitten, dem Hüter der Kreiselordnung, sondern auch von einer Gashochdruckleitung, die unter dem Kreisel verläuft und im Bereich der Revisionsschächte nicht überbaut werden darf. Bis Jahrsende will man sich einigen. „Es muss etwas Ansprechendes werden,“ verlangt Steffen Bonk.



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