Jahresauftakt bei den Brückenbauern

Plausch beim Neujahrsempfang der Brücke mit Sigrid Hilbig und Bürgerneister Steffen Bonk (v. r.). In der Mitte stehend die stellvertretende Vorsitzende Judith Ballwieser. Foto: HB

Steinbach (HB). Es war der erste Neujahrs-emfang in der Stadt und der erste offzielle Termin für den Bürgermeister 2020. „Die Brücke“ hatte vergangenen Sonntag in den Gemeinschaftsraum der städtischen Wohnanlage Kronberger Straße 2 eingeladen. Damit signalisierte der gemeinnützige Verein, dass er durchstartet und dass es nach Neujahr im Veranstaltungskalender keine Pause gibt. Anfang der Woche fanden zwei Spieleabende statt und das Brücke-Telefon ist seit Montag wieder besetzt..

Sigrid Hilbig blickte nur kurz zurück und verwies auf den Jahresbericht. Die Vorsitzende des 1996 gegründeten Vereins, der mehr als 400 Mitglieder zählt, freute sich über „ein erfolgreiches Jahr“, das von der Prämierung des Projekts „Soziales Schulhalbjahr“ überstrahlt wurde. Damit landete der Verein in einem Wettbewerb der Caritasstiftung in der Diozöse Limburg vor 14 Mitbewerbern auf Platz eins. Das Preisgeld von 4000 Euro wurde uneigennützig an die Soziale Stadt überwiesen. In diesem Jahr bringt „Die Brücke“ in Kooperation mit Quartiersmanagerin Bärbel Andresen zum dritten Mal Schüler der privaten Phormsschule mit Senioren zusammen. Voriges Jahr trafen sich die Generationen 600 mal, um miteinander zu reden oder Freizeitaktivitäten zu entwickeln.

Die Vereinsmitglieder treffen sich am 24. März zur Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus und feiern am 23. August das traditionelle Sommerfest in der Kleingartenanlage „Im Wingert.“ Über das Jahr verteilt werden erneut mehrere hundert Steinbacher von einer breiten Angebotspalette provitieren. Besonders gefragt ist die Begleitung zu Ärzten und Behörden. Brücke-Helfer erledigen Einkäufe, Haus- und Gartenarbeit, vermittelten Grundwissen für die PC-Handhabung. „Die Brücke verbindet Menschen, die Hilfe brauchen, mit Menschen, die Hilfe geben können“, heißt es im Jahresbericht. Nächstes Jahr feiert die „Bürgerselbsthilfe“ ihren 25. Geburtag. Dann wird Bürgermeister Bonk – wie schon am Sonntag – die integrative Wirkung der Vereinsarbeit hervorheben.



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