Steinbach (stw). Nach ihrem Besuch auf dem Steinbacher Weihnachtsmarkt wird Bundesinnenministerin Nancy Faeser erneut die Gelegenheit nutzen, um mit den Bürgern von Steinbach ins Gespräch zu kommen. Am Samstag, 8. Februar, wird Faeser von 8 bis 9 Uhr auf dem Wochenmarkt am Bürgerhaus anzutreffen sein. Alle Interessierten sind eingeladen, bei einem gemeinsamen Kaffee über aktuelle gesellschaftliche und innenpolitische Themen zu diskutieren. Außer Nancy Faeser werden auch der Fraktions- und Parteivorsitzende Moritz Kletzka sowie der stellvertretende Parteivorsitzende Dennis Horstmann anwesend sein, um sich den Fragen und Anliegen der Bürger zu widmen. Kletzka betont die Wichtigkeit solcher Begegnungen: „Viele Menschen in Steinbach und in ganz Deutschland sind durch die zahlreichen Krisen und die furchtbaren Anschläge verunsichert und verärgert. Wir sind es auch. Gerade deshalb ist es uns wichtig, den direkten Draht zu führenden Personen zu haben, um sich auszutauschen. Wir sehen massiven Handlungsbedarff, ob es um Abschiebungen, Integrationsbemühungen oder profesionelle Betreuung von traumatisierten Personen geht. Ein massiver Abbau der Bürokratie, die schnellere Digitalisierung und die bessere Vernetzung der Behörden untereinander müssen ebenfalls wichtige Bausteine sein. Eines ist für mich persönlich klar: Personen, die sich integrieren und unsere Werte teilen, sind in unserem Land herzlich willkommen. Andere jedoch sollten in Deutschland keine Perspektive haben.“ Horstmann ergänzt: „Wir dürfen die Augen nicht vor der Realität verschließen. Wir sind ebenfalls Bürger und spüren die Sorgen und Ängste. Das Migrationsthema überschattet derzeit vieles. Dennoch ist es wichtig, bei der Bundestagswahl klar zu machen, dass die SPD für weit mehr steht. Wir kämpfen für eine stabile Rente. Wir fordern eine Entlastung der arbeitenden Bevölkerung bis zu einem Einkommen von 200 000 Euro und die Verringerung des Strompreises. Außerdem setzen wir uns für einen Mindestlohn von 15 Euro ein, damit Menschen besser über die Runden kommen und für kostenfreie Mittagessen in Kindergärten und Schulen. Der ‚Made in Germany-Bonus‘ ist maßgeblich besser als bei den Mitbewerbern. Reine Steuersenkungen würden dazu führen, dass das Geld ins Ausland verlagert wird, wir aber wollen Deutschland fit für die Zukunft machen. Deshalb ist es uns wichtig, dass Unternehmen, die hier investieren, auch hier stark entlastet werden. Damit fördern wir nicht nur Wachstum und Innovation, sondern sichern auch langfristig den Wirtschaftsstandort Deutschland.“
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