Netzwerk für Demokratie und Menschenrechte stellt sich vor

Annina Kreißl, Martin Köth, Dieter Müller und Susanne Bös-Weinberg (v. l.) freuen sich über das erfolgreiche dritte Netzwerktreffen. Foto: Buntes Steinbach

Oberursel (ow). Anfang April hat sich ein bürgerliches Netzwerks in Steinbach gegründet. Ziel dieses Netzwerks ist es, durch Aktionen und Veranstaltungen auf demokratiegefährdende Entwicklungen hinzuweisen und den sozialen Zusammenhalt in der Gemeinde zu stärken.

„Nach der erfolgreichen Kundgebung für Demokratie und gegen Rechtsextremismus im Januar habe ich mich gefragt, wie es weitergehen soll,“ sagt Dieter Müller, einer der Initiatoren. „Es war klar, dass wir mehr tun müssen, um unsere Demokratie und die Rechte aller Menschen zu schützen, gleich welcher Herkunft, Religion, sexueller Orientierung oder welchen Geschlechts.“

Inzwischen haben die ersten Aktionen stattgefunden und das Netzwerk hat sich auch durch erste Maßnahmen im Zusammenhang mit der Europawahl bekannt gemacht. Ein Name und ein buntes Logo sind bereits entwickelt worden. Nun wollen sich die Gesichter hinter dem Bündnis vorzustellen. „So verschieden wir auch sind, so einig sind wir uns in unserem Interesse an einem vielfältigen Miteinander ohne Hass und Hetze,“ betont Susanne Bös-Weinberg.

Nicht nur Dieter Müller und Susanne Bös-Weinberg gehören dem Netzwerk an, sondern auch Martin Köth und Annina Kreißl zählen zu den Gründungsmitgliedern. „Noch sind wir eine kleine Gruppe von vier Steinbacher Bürgern, die von Vereinen, Institutionen, Kirchengemeinden und der Sozialen Stadt mit Rat, Tat und Ressourcen unterstützt werden,“ erklärt Martin Köth. „Wichtig ist uns die Unabhängigkeit von der Parteipolitik.“

„Um noch mehr für eine wehrhafte Demokratie und die Bewahrung der Menschenrechte in Steinbach erreichen zu können, freuen wir uns über weitere Interessierte, die sich mit kleinen oder großen Ideen für ein buntes Miteinander in Steinbach einsetzen möchten,“ lädt Annina Kreißl ein.



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