Steinbach (stw). Rechtzeitig zum Wintereinbruch hat die Stadt eine Wärmestube eingerichtet. Ab sofort können Bürger sich zu den Öffnungszeiten des Bürgerhauses im Clubraum Pijnacker im Obergeschoss aufwärmen. Der Raum kann zwischen zwölf und 15 Menschen gleichzeitig beherbergen. Gedacht ist das Angebot zum Beispiel für Menschen, die tagsüber Energiekosten sparen und ihre Heizung in der Wohnung für zwei bis drei Stunden runterstellen wollen“, so Bürgermeister Steffen Bonk. Natürlich soll es auch eine Hilfe für all jene darstellen, die die Energiekrise finanziell besonders hart trifft.
Die Notwendigkeit Energie zu sparen ist ja nicht neu und auch die Idee der Wärmestuben gibt es schon lange. Man denke nur an den historischen Hungerwinter 1929/1930. Bereits in Klöstern gab es einen Raum Kalefaktorium genannt, der beheizt wurde und den Nonnen oder Mönchen als Aufenthaltsraum diente. Der Name ist abgeleitet von dem lateinischen Wort calefactor, was so viel wie Heizer bedeutet.