AES-Team holt den dritten Platz

Tobias Christoffel (l.) betreute das AES-Team, das aus Patrick Siebel, Lena Qing Pan, Yash Bansal und Andreas Sonntag bestanden.Foto: Ariane Group

Schwalbach (red) – Nach monatelanger Arbeit, intensiven Testläufen und einer Menge Teamgeist belegte das Team „Plexplore“ der Albert-Einstein-Schule (AES), bestehend aus Lena Qing Pan, Yash Bansal, Patrick Siebel und Andreas Sonntag, beim diesjährigen CanSat-Wettbewerb in Bremen den dritten Platz.

Zehn Teams aus Schulen in ganz Deutschland nahmen an diesem Wettbewerb teil, bei dem es darum geht, einen Mini-Satelliten zu entwickeln und mit einer Rakete zu starten. Trotz zahlreicher technischer und logistischer Herausforderungen schaffte das AES-Team dies mit einer großartigen Leistung.

Ihre Mission war nicht nur, grundlegende Messungen wie Temperatur, Luftdruck sowie Höhe und Geschwindigkeit durchzuführen, sondern auch die Luftqualität zu messen. Der Name des Teams „Plexplore“ steht für „Planet Explorer“ und spiegelt die Faszination der Schüler für die Entdeckungen des Weltalls wider. Mit über 15.000 gesammelten Datenpunkten konnte das Team die Ergebnisse erfolgreich auswerten, was schließlich zum dritten Platz führte.

Neben den technischen Herausforderungen des Wettbewerbs hatten die Schüler auch die Möglichkeit, exklusive Einblicke in die Raumfahrtindustrie zu bekommen. Die Schüler besuchten das Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation, den weltweit höchsten Fallturm, das Raumfahrt- und Technologiekonzern OHB, einen führenden Satellitenhersteller und die „ArianeGroup“, wo man einen Blick in die Reinräume werfen durfte, in denen Raketen entwickelt werden. Auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt gab den Jugendlichen die Gelegenheit, mehr über aktuelle Forschungsprojekte zu erfahren und deren Labore und Reinräume zu besichtigen. Diese Besuche gaben nicht nur wertvolle Einblicke, sondern inspirierten die Gruppe auch, in der Zukunft noch tiefer in den Bereich der Raumfahrt „einzutauchen“.

Im Wettbewerb verlief die technische Abnahme zunächst nicht ganz reibungslos, weil es zu einigen Problemen gekommen war, die das Team jedoch schnell lösen konnte. Dann war es soweit: Der Raketenstart stand an. Trotz kleiner Herausforderungen lief der Start erfolgreich, und der „CanSat“ landete kurz darauf unversehrt. Dies ermöglichte dem Team eine detaillierte Auswertung der wertvollen Flugdaten.

Dieser Erfolg wäre jedoch nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung einiger Sponsoren. Ein großer Dank der Schüler geht an das Medienzentrum Nitex und die Frankfurter Volksbank, die die Jugendlichen mit Technik, Teamkleidung und finanzieller Förderung unterstützten.



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