Mehr als nur Musik:Roland-Kaiser-Fans singen und tanzen im Park

Frontmann Carsten Heinze stellt sich mitten in das Publikum und begeistert die Gäste.Foto: gs

Sulzbach (gs) – Über 800 Zuschauer warteten aufgeregt auf den Beginn der „Roland Kaiser Tribute-Show“ im Heinrich-Kleber-Park und hofften zugleich, dass das unbeständige Wetter für den zweistündigen Musikabend hält. Viele hatten vorsorglich Regenschirme mitgebracht. Und auf die Gäste wartete eine herausragende Band, die – so hieß es in der Ankündigung – „nicht nur Kaisers unverkennbaren Sound perfekt nachempfinden kann, sondern auch die Energie auf die Bühne bringt, die ein Roland-Kaiser-Konzert ausmacht.“

„Das ist ein Mitmach-Programm“, kündigte Frontmann Carsten Heinze, selbst ausgebildeter Sänger, an, der sich genau wie die Schlager-Legende Roland Kaiser im blauen Anzug mit Weste und Krawatte präsentierte, später dann Jackett und Krawatte ablegte. Statt auf der Bühne zu singen, nahm er das Handmikro, sprang von der Bühne und bahnte sich den Weg durch die tanzenden Gäste. Dabei sang Heinze Roland Kaisers großen Hit „Dich zu lieben“ aus dem Jahre 1981, setzte sich zum Publikum oder stellte sich auf die Bänke. So eroberte er besonders die Herzen der weiblichen Fans, die ihm begeistert zujubelten.

Es folgte eine musikalische Zeitreise durch die 50-jährige Schlagerkarriere von Roland Kaiser mit Titeln wie „Santa Maria“, „Joana“, „Amore Mio“ oder „Südlich von mir“. Da sang das Publikum textsicher mit – besonders beim aktuellen Tophit „Warum hast du nicht nein gesagt“, den Carsten Heinze mit Jördies Treude anstimmte, begleitet von Andrew Gräser (Gitarre), Christian Schlechte (Keyboard), Bassist Thomas Große und Michael Wagener am Schlagzeug. Da leuchteten die ersten Handylampen auf. Als Zugabe gab es einen Zusammenschnitt Roland Kaiser-Hits sowie zur Verblüffung des Publikums ein Udo-Jürgens-Potpourri mit „Aber bitte mit Sahne“ und „Ich war noch niemals in New York“. Da rockte die Wiese im Kleber-Park. „Die können wiederkommen“, war sich das Publikum einig.

Mit der Verpflichtung der „Kaiser Tribute Band“ hatten Monika Moser und Sandra Schiwy vom Kulturamt der Gemeinde erneut eine gute Wahl getroffen. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt worden. Der Eintritt war frei. Die Veranstaltung wurde von der Nassauischen Sparkasse mitfinanziert.

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