15 000 Euro für das Haus Mühlberg

Hilfe für obdachlose Menschen in Bad Homburg: Claudia Kück-Jorkowski (l.), Leiterin der von der Caritas betriebenen Wohnsitzlosen-Unterkunft Haus Mühlberg, nimmt von Joachim Petry (Mitte) von der Katharina-Hardt-Stiftung im Beisein von Pfarrer Werner Meuer (r.) einen Scheck der Stiftung entgegen. Foto: Bergner

Bad Homburg (a.ber). Mit einer Spende in Höhe von 15 000 Euro unterstützt die in Bad Homburg ansässige Katharina-Hardt-Stiftung das Haus Mühlberg, Einrichtung der Caritas Wohnungslosenhilfe in der Kurstadt. Die Spende wird laut der Leiterin von Haus Mühlberg, Claudia Kück-Jorkowski, im Bereich Verpflegung der obdachlosen Menschen, für medizinische, physiotherapeutische und pflegerische Maßnahmen, notwendige ärztliche Behandlung der Wohnsitzlosen sowie für die Durchführung von Corona-Schnelltests verwendet. Im Beisein von Vertreterinnen der Caritas, der Katharina-Hardt-Stiftung und von Pfarrer Werner Meuer von der katholischen St.-Marien-Gemeinde überreichte Joachim Petry, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, den Spendenscheck im Garten vom Haus Mühlberg.

„Die Lage der Obdachlosen ist anders und komplexer geworden als vor der Pandemie“, so Eugenie Riffel, Abteilungsleiterin der Caritas. Es gebe derzeit weniger Durchreisende, dafür mehr Kurzzeit-Übernachter sowie Langzeitbewohner in der Unterkunft. „Die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus ist natürlich immer hoch, deshalb werden wir dank der Spende nun häufiger testen können“, sagte Riffel. Joachim Petry von der Hardt-Stiftung erläuterte, dass die 2009 gestorbene Bad Homburger Bürgerin Katharina Hardt immer wieder gern Obdachlosen geholfen hatte. Vor elf Jahren, kurz vor ihrem Tod, hatte die seit 1953 in Bad Homburg lebende Witwe des Unternehmers Ernst Hardt die Stiftung zugunsten der Schwächsten in der Gesellschaft gegründet. Gemeinsam mit Pfarrer Werner Meuer sei in der Stiftung Anfang dieses Jahres die Idee geboren worden, mit 15 000 Euro die Caritas-Obdachlosenhilfe zu unterstützen. Pfarrer Meuer, dessen Kirchengemeinde in vielfältiger Weise die Arbeit in Wohnsitzlosen-Unterkunft unterstützt, betonte, dass „in Haus Mühlberg auch für die Seele der Obdachlosen gerade in dieser schwierigen Zeit gesorgt wird“.



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