„Astra Aether“ in der Botschaft zu Gast

Das Team „Astra Aether“ des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums zu Gast in der italienischen Botschaft in Berlin. Mit dabei sind (v. l.) Alina Bachmann, Sebastian Fischer, Dominik Sadtler, Constantin Rambold und Lennard Voigt. Foto: KFG

Bad Homburg (hw). Das Team „Astra Aether“ des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums (KFG) konnte in diesem Jahr eine beeindruckende Serie von Erfolgen verzeichnen, darunter den deutschen Sieg im Schülersatellitenwettbewerb „CanSat“, die Auszeichnung als „Most Professional Team“ in Europa von der ESA und sogar eine Ausstrahlung bei der „Sendung mit der Maus“. Diese außergewöhnlichen Leistungen blieben auch von der italienischen Botschaft nicht unbemerkt.

Im Rahmen des Italian National Space Days wurden die KFGler Dominik Sadtler, Constantin Rambold, Lennard Voigt, Alina Bachmann sowie Physiklehrer Sebastian Fischer als das jüngste und einzige deutsche Team geladen, um von ihrer faszinierenden Reise im CanSat-Wettbewerb zu berichten. Unter den Gästen befanden sich außer Vertretern italienischer Studentengruppen des CubeSat-Wettbewerbs renommierte Naturwissenschaftler, hochrangige Generäle und der italienische ESA-Astronaut Roberto Vittori.

Die Abendveranstaltung bot nicht nur Präsentationen über den CanSat- und CubeSat-Wettbewerb, sondern auch eine erkenntnisreiche Podiumsdiskussion über die Zukunft der Raumfahrt in Industrie, Wissenschaft und Militär zwischen deutschen und italienischen Generälen sowie dem italienischen Astronauten. Nach einer inspirierenden Eröffnungsrede hatten die Mitglieder des Schulteams die Ehre, ihre Reise im Wettbewerb unter dem Motto „CanSat – More Than A Competition“ zu präsentieren.

Zum vorherigen Wettbewerb: Ein CanSat ist ein „Satellit“ in der Größe einer Getränkedose, der von Schüler-Teams entwickelt, gebaut und programmiert wird. Dieser Mini-Satellit wird mit einer Rakete auf eine Höhe von mehreren hundert Metern gebracht und sinkt dann an einem Fallschirm zu Boden. Dabei soll der Satellit Messungen durchführen und andere Aufgaben ausführen, für die er konstruiert worden ist. So dient der CanSat als Modell einer echten Weltraummission, da im Wesentlichen dieselben Phasen durchlaufen werden, die auch bei einer echten Weltraummission durchlaufen werden: Planung der Mission, Konstruktion des Satelliten, Test der einzelnen Komponenten und des Gesamtsystems, Durchführung der Mission, Aufbereitung und Auswertung der Daten, Kommunikation der Ergebnisse. Auf diese Weise bietet der CanSat-Wettbewerb engagierten und begabten Schülern die Möglichkeit zu einer ersten praktischen und authentischen Erfahrung mit einem Raumfahrtprojekt.



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