Auszeichnung für erfolgreiche Segelflieger

Die Flugzeuge sind startklar, der Wettbewerb kann beginnen. Foto: LSC

Bad Homburg (hw). Der Luftsportclub Bad Homburg (LSC) hatte vor Kurzem als Gastgeber des Hessischen Segelflugtags die Segelflieger des Landes zu Gast. Bei der 2-G-Präsenzveranstaltung im Bürgerhaus Wehrheim fand eine lückenlose Einlasskontrolle statt. Wie in alten Zeiten waren auch Vertreter der Ausrüstungsszene mit ihren Messeständen für Instrumente und Segelflugzubehör am Ort.

LSC-Vorstandssprecher Klaus Mangels begrüßte die aus ganz Hessen angereisten Segelflieger und das Präsidium des Hessischen Luftsportbunds (HLB). Mangels gab einen historischen und aktuellen Überblick über den Verein und den auf dem Gelände von Wehrheim/Obernhain und Neu-Anspach liegenden Flugplatz, der seit 1957 auf eigenem Gelände betrieben wird. In der Bevölkerung gut bekannt ist das in der Regel jährlich veranstaltete „Taunus-Flugfest für die ganze Familie“.

Danach übernahm Gerhard Glässel, Segelflugreferent vom HLB, die Moderation. Nach den offiziellen Tagesordnungspunkten Totengedenken, Haushaltsplanung und Entlastung des Referats wurden die besonderen Leistungen der Segelflieger geehrt. Mit der Hessischen Sportmedaille wurden Simon Briel (LSV Homberg/Ohm) und Jan Omsels (LSC) ausgezeichnet. Für ihre Leistungen bei der Deutschen Meisterschaft im Streckensegelflug (DMSt) wurden vom LSC Annika Graeber (1. Platz Frauen-Wertung), Jan Omsels (2. Platz Standard-Klasse), Steffen Göttler (2. Platz 15m-Klasse) und Tobis Welsch (3. Platz Doppelsitzer-Klasse) geehrt. In der Vereinswertung erreichte der LSC Bad Homburg nach den Vereinen AC Gelnhausen und AC Bad Nauheim den dritten Platz.

Nach der Mittagspause ging es dann mit Vorträgen weiter. Vize-Weltmeister Jan Omsels (Standardklasse, Montlucon/Frankreich, 2021) verriet, wie der Teamflug bei der WM zum Erfolg führte. Die Luftsportjugend war durch Elena Mascus und Andre Elskamp vertreten. Sie berichteten über die Aktivitäten wie Jugendvergleichsfliegen, Streckenfluglehrgang und Fly-In. Außerdem warben sie für die Anschaffung eines ein Förderflugzeugs. Zum Abschluss berichtete Gerd Spiegelberg von seinem spektakulären Wandersegelflug vom Platz Anspach/TS aus nach Puimoisson in der Provence und zurück mit zweimaliger Alpenüberquerung, untermalt mit spektakulären Aufnahmen.

Für das leibliche Wohl sorgten die LSC-Vereinsmitglieder mit Kaffee, Kuchen, Würstchen und Kaltgetränken. Die hessischen Segelflieger waren froh, endlich mal wieder an einer Präsenzveranstaltung teilnehmen zu können. Das ermöglichte es allen, mit Freunden aus der Luft persönlich zusammenzutreffen und sich in vielen Gesprächen über gemeinsame Flüge und die erlebten Abenteuer auszutauschen.



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