Champagnerluft und Popcornduft im neuen Kinopolis am Bahnhof

Die beiden Maskottchen von Stadt und Kino sowie Dennis Barth, OB Alexander Hetjes und Gregory Theile (v. l.) können ihre Freude über die Eröffnung kaum verbergen. Foto: nel

Bad Homburg (nel). Nach langer Wartezeit war es nun endlich soweit: Am Dienstag wurde das langersehnte Kinopolis-Kino direkt am Bahnhof eröffnet. Schon von Weitem waren die Luftballons und der rote Teppich am Eingangsbereich des neuen Premium-Kinos zu sehen. Die festliche Deko lockte zahlreiche Besucher an, in das neue Highlight Bad Homburgs hineinzuschnuppern. Das traditionelle „Herzlich Willkommen“ strahlte Passanten in typischem Kinopolis-Stil entgegen.

Nicht nur Oberbürgermeister Alexander Hetjes, Gregory Theile, Geschäftsführender des Kinopolis, und Dennis Barth, Geschäftsführer von Procom, waren bei der feierlichen Eröffnung dabei, auch Hazel, das Maskottchen Bad Homburgs, und der plüschige Glücksbringer des Kinopolis’ zählten zu den Gästen. Bei bestem Wetter kam jedes elegante Detail der Außenfläche noch einmal besonders zur Geltung. „Open-Air-Kino hätte heute ja auch gut gepasst“, lachte Gregory Theile.

Dennis Barth von Procom stellte fest, dass alle Bürger bereits sehr auf diesen Tag gewartet hatten. So sei es für ihn eine immense Freude, der Stadt als Hamburger unter die Arme greifen zu können. Er freue sich sehr, dass es nun zur Präsentation der tollen Zusammenarbeit käme. Die Planung habe in keiner einfachen Zeit begonnen, durch Corona fragte man sich, ob es überhaupt richtig wäre, solch eine Versammlungsstätte in dieser Zeit zu bauen. Er dankte Theile somit für seinen Mut, das Projekt trotz allem vorangetrieben zu haben und das Risiko eingegangen zu sein, ohne das das Kino so nie entstanden wäre.

Auch OB Hetjes stimmte ihm mit großer Freude zu. „Die Durststrecke endet nun, es war nicht leicht, dieses Kino auf die Beine zu stellen!“, sagte er. Er gab den Dank an Procom zurück und erzählte, dass es selten sei, heutzutage so verlässliche Partner zu haben. Lange habe die Stadt drauf hingefiebert, letztendlich freue er sich, dass man nicht auf die durchaus vorkommenden negativen Stimmen zum Bau gehört habe und nun das finale Ergebnis sehen könne.

Zuletzt äußerte sich auch Theile stolz zum neu errichteten Kinopolis. Er bestätigte die großartige Zusammenarbeit aller Beteiligten, die bereits von Anfang an auf Vertrauensbasis gelaufen sei, und freute sich, dass er als vierte Generation des größten deutschen familiengeführten Kinounternehmens den Prozess und nun die Eröffnung miterleben durfte. „Es sollte ein Premiumkino werden, und so wie ich finde, ist es das auch geworden!“ Stolz führt er durch den Eingangsbereich mit breiter Treppe, vorbei an den Bestellterminals, der Popcornküche, den vielen Bar-Ecken und den geschmackvollen Sitzmöglichkeiten. Durch riesige Fenster haben Besucher einen klaren Blick auf den Bahnhof, der sich laut Theile auch bei Nacht äußerst lohne. Ausgewählt werden kann aus verschiedenen Drinks und Snacks, die weit über die übliche Popcorn- und Nacho-Auswahl hinaus reichen. „Ich finde, Champagnerluft und Popcornduft passen hervorragend zusammen“, sagte Gregory Theile, Hetjes stimmt ihm lachend zu.

Für die kleinen Besucher ist natürlich auch gesorgt, in der stylischen Kinderlounge fühlen sich Gäste jeden Alters wohl, und auch genug Platz für Veranstaltungen wie Kindergeburtstage, Firmenveranstaltungen oder andere private Events ist vorhanden. Der hintere Bar-Bereich ist flexibel gehalten, sodass individuelle Veranstaltungen je nach Wunsch möglich sind.

Abgesehen von den großräumigen und einladenden Aufenthaltsräumen haben auch die insgesamt sieben Kinosääle einiges zu bieten. Jeder Saal ist zunächst einmal mit einem brandaktuellen 4K-Laserprojektor ausgestattet, der „ein ganz anderes Bild auf die Leinwand bringt“, erläutert Thiele. Außerdem gibt es in jedem Saal den „Dolby-Atmos-Ton“, den man in anderen Kinos nur in bestimmten Sälen buchen kann, der hier aber zur Grundausstattung gehört. Ansonsten ist jeder Saal farblich individuell gestaltet und mit filmspezifischen Lichtanimationen ausgestattet, die passend zum Film für die richtige Atmosphäre sorgen sollen. „Für Avatar-Filme würden wir beispielsweise grünes Licht wählen, für den Barbie-Film können Sie sich selbst denken, welche Farbe passen könnte“, schmunzelt der Geschäftsführer von Kinopolis.

In jedem Saal finden sich fünf verschiedene Stuhlvarianten: die Liegesitze in der ersten Reihe, um trotz kleiner Distanz alles zu erleben, die Komfort-Stühle dahinter, die D-Box-Sessel, die sich zum Film bewegen, die Kuschelsofas für alle, die es etwas näher mögen, und die Premium-Sessel für maximalen Komfort. „Die Filmauswahl soll unabhängig davon erfolgen, welche Sitze verfügbar sind, also hat jeder Saal die gleiche Anzahl an Sitzoptionen bekommen“, erläutert Thiele. Zudem haben auch die Standardstühle Getränkehalter sowie induktive Ladestationen, die während des Filmerlebnisses genutzt werden können.

„Da jeder Saal individuell gestaltet ist bilden sich schnell – auch bei uns – Lieblingssäle. Mal sehen, welcher es bei Ihnen ist“, beendete Thiele seine Vorstellungsrunde.

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