Bad Homburg (hw). Kein antiker Autor habe das christliche Denken stärker beeinflusst als Augustinus. Die Schrift „De civitate Dei“ sei eine seiner umfangreichsten und wäre sehr wirksam. In ihr sollen viele Themen der spezifisch augustinischen Theologie zur Sprache kommen. Im ersten Teil werde der heidnische Polytheismus aufgrund des christlichen Monotheismus bekämpft. Der Zweite wolle zeigen, wie sich die beiden Gemeinschaften von Menschen, derjenigen, die den wahren Gott kennen, und derjenigen, die von Dämonen betrogen werden, in der Geschichte miteinander entwickeln. Beide seien schon mit dem Beginn der Welt während der Schöpfung entstanden und bis zu ihrem Ende fortdauern, bei dem sie durch das Weltgericht endgültig voneinander geschieden würden. Der Gesprächskreis Philosophie lädt zur Teilnahme am Donnerstag, 21. November, im Musiksaal im Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40, ein. Beginn ist um 18.30 Uhr. Auch eine Online-Teilnahme ist möglich. Weitere Informationen sind unter Telefon 0172-7302222 oder per E-Mail an wjuretzek[at]yahoo[dot]com verfügbar.