Bad Homburg (hw). Wie kann ich einem an Demenz erkrankten Menschen vermitteln, dass ich ihn so akzeptiere, wie er ist? Wie kann ich versuchen, die Ursachen für seine Gefühle zu ergründen? Und wie kann ich als nicht an Demenz erkrankter Mensch in die Welt des Demenzkranken eintauchen, um seine Verhaltensweisen zu verstehen? Validation gründet auf einem empathischen Verhalten gegenüber Demenzerkrankten. Validation nach Naomi Feil basiert zudem auf dem Ansatz, dass Demenzerkrankte nicht abgeschlossene Lebenssituationen in immer wiederkehrenden Fragen, Sätzen oder Handlungen verarbeiten.
Doris Landvoigt erhielt 2009 am Psychogerontologischen Institut in Erlangen ihr Master-Zertifikat und arbeitete anschließend viele Jahre mit demenzerkrankten Menschen in Pflegeheimen. Seit 2019 ist sie in Wehrheim Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses und von NOVASmobil, der Fachstelle rund ums Älterwerden. Beim nächsten Treffen des Demenz-Gesprächskreises gibt sie eine Einführung in die Validation nach Naomi Feil und steht für Fragen zur Verfügung.
Der Gesprächskreis findet jeden dritten Donnerstag im Monat um 18 Uhr in den Räumen des Stadtteil- und Familienzentrums Ober-Erlenbach statt. Der nächste Termin ist der 18. Januar. Für die Angehörigen ist es ein Ort, an dem sie ihre Sorgen, Ängste und Nöte mit Gleichgesinnten teilen können. Das Stadtteil- und Familienzentrum befindet sich im Oberhof, Burgholzhäuser Straße 2b, 2. Stock. Aufzug und Parkplätze sind vorhanden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Fragen vorab werden gerne von Sabine Engelfried beantwortet, Telefon 0170-3485131, E-Mail: sfz.ober-erlenbach[at]juks-badhomburg[dot]de.