Von der Europahymne bis zu Nenas „99 Luftballons“

Der Popchor unter der Leitung von Pia Oberbillig begeistert das Publikum. Foto: gd

Bad Homburg (gd). Wenn die Humboldtschule einmal im Jahr zu ihrem traditionellen Sommerkonzert einlädt, dann ist die Aula in der musikalisch geprägten Schule schon eine gute halbe Stunde vor Beginn gefüllt mit Eltern, Großeltern, Freunden und Verwandten der gut 250 jungen musikbegeisterten Schüler. Auch dieses Jahr hatten die Schüler der Musikklassen und -arbeitsgemeinschaften zu zwei Konzerten eingeladen. Die jungen Musiker hatten ein ganz spezielles Programm für das neugierige Publikum eingeübt.

Der Popchor der Klassen 5 bis 7 eröffnete das Konzert mit sommerlichen Hits wie „Auf uns“ von Andreas Bourani und „Je Ne Parle Pas Francais“ von Namika, bewies aber auch Textsicherheit beim Singen der Europahymne „Freude schöner Götterfunken“. Das souveräne Auftreten der jungen Künstler wurde ermöglicht von den Lehrern Pia Oberbillig und Markus Müller, der dem Klavier gekonnt und mit viel Leichtigkeit die richtigen Töne entlockte.

Es folgte die Musikklasse 7a, die mit diversen Instrumenten „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky spielte. Nachdem die Musikklasse von Steffen Müller dann die Bühne für die Gitarren-AG freigab, konnte die Arbeitsgemeinschaft von Michael Dragic ihr Können auf den Gitarrensaiten unter Beweis stellen. Mit „I Am Sailing“ von Rod Steward oder einem Volkstanz aus Süditalien verzauberten sie das Publikum mit ihren schnellen Akkordfolgen.

Höhepunkt des Abends war der Auftritt der Lehrerband. Mit Gesang, Gitarre, Bass und Schlagzeug schmetterten sie Hits wie „99 Luftballons“ von Nena oder „Run To You“ von Bryan Adams und amüsierten das gesamte Publikum. Schließlich durfte das Orchester unter der Leitung von Sabine Hartmann die Bühne betreten. Für das eingespielte Ensemble war es ein Leichtes, mit einer Vielfalt an Instrumenten Filmmusik aus allen acht Teilen von „Harry Potter“ zu spielen. Als krönenden Abschluss präsentierten sie dann die „Forrest Gump Suite“ von Alan Silvestri.

Nach diesem gelungenen Abend erkennt jeder sofort: Dieses Gymnasium ist von Musik beflügelt und geprägt.



X