Fläche wieder in den Wirtschafts- und Lebenskreislauf eingliedern

Bad Homburg (hw). Der neue Eigentümer des Senger-Areals plant auf dem Gelände im Zentrum von Bad Homburg ein gemischt genutztes Stadtquartier, das Leben, Arbeiten und Wohnen verbindet. Das hat der Sprecher des traditionell geführten Immobilienunternehmens mit Sitz in Hamburg, Dirk Metz, auf Anfrage bestätigt. Die rund 1,5 Hektar große Fläche zwischen Hessenring, Frölingstraße und den Straßen Im Hasensprung sowie Marienbader Platz solle „mit einem verantwortungsvollen und nachhaltigen Bebauungskonzept wieder in den Wirtschafts- und Lebenskreislauf der Stadt Bad Homburg eingegliedert werden“. Die GGBHo Grundstücksgesellschaft Bad Homburg mbH hoffe auf eine zeitnahe Realisierung, damit keine Brachfläche entstehe.

Die GGBHo habe in den vergangenen Monaten mehrfach konstruktive Gespräche in der Sache geführt und sei selbstverständlich auch weiterhin zum Diskurs mit allen in der Kommunalpolitik bereit, die sich mit dem Konzept zur Nutzung dieser Fläche beschäftigen wollten. „Wir sind gekommen, um zu bleiben, wollen auf dem Areal hunderte Dauer-Arbeitsplätze schaffen und sind als seriöses und verantwortungsbewusstes Unternehmen an einem guten Miteinander mit allen relevanten Gruppen in Bad Homburg interessiert“, hebt die Eigentümergesellschaft, die zu einer 1970 in Hamburg gegründeten Immobiliengruppe ohne Einfluss von Investoren gehört, hervor. In mehreren deutschen Metropolregionen verfügt die Immobiliengruppe bereits über einen Eigenbestand von Gesundheits- und Gewerbeimmobilien und damit über hinreichende Erfahrung: „Wir sind von unserem Konzept überzeugt und daher ebenso entschlossen wie mit Durchhaltevermögen ausgestattet – wir wissen, dass die Realisierung von Quartiersentwicklungen lange dauern kann. Wer die Geschichte unseres Unternehmens kennt, weiß, dass Überlegungen, das Areal weiter zu veräußern, uns fremd sind.“ Zugleich hob der Sprecher die Haltung der Gesellschaft hervor: „Unser Ziel ist der Konsens, nicht der Rechtsweg.“ Daher bedaure man ausdrücklich den aktuellen Rechtsstreit eines Nachbarn, dem das verhältnismäßig kleine Eckgrundstück (ehemaliger Holzhandel Brandt) gehöre, mit der Stadt. Eine Einigung beider Parteien erleichtere die von der GGBHo gewünschte zeitnahe Umsetzung des Planungsverfahrens.

Die Eigentümergesellschaft hat Pläne für eine moderne Nutzungsmischung entwickelt: „Mit einem attraktiven Mix aus Büroflächen, Flächen für eine senioren- und pflegegerechte Gewerbeimmobilie sowie Wohnraum sehen wir die Chance für ein standortverträgliches Zusammenwirken aus innerstädtischem Wohnen und Arbeiten und für ein vitales Stadtquartier, das sich perfekt in das vorhandene Bad Homburger Stadtgefüge einbettet.“ Dezidiert habe man in Gutachten zuvor auch die Frage untersuchen lassen, wieviel Bedarf an Büroflächen es in Bad Homburg gebe – ein Bedarf, der durch Corona eher geringer geworden sei. Weitere Infos sind auf der Homepage www.marienbader-quartier.de verfügbar.



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