Bad Homburg (hw). Eine Abordnung des Internationalen Städtepartnerschaftsvereins (ISPV) Bad Homburg hat auf Einladung der Stadt Cabourg am dortigen Markt (Marché du jumelage) teilgenommen. Zwischen Bad Homburg und Cabourg besteht durch die ehemalige Bad Homburgerin Jutta von Lösch, die nach Cabourg gezogen und dort in der Städtepartnerschaft sehr engagiert ist, ein besonders enges Verhältnis. So fuhren aus Bad Homburg Jacqueline Erkunt, Heike Voll und Sighild Drnikovic, vollbepackt mit Spezialitäten der Region – Grüne Soße, Handkäse, Dosenwurst, spezielles Weizenbier – Richtung Cabourg. Auch 100 Kilogramm Kartoffeln hatte die Delegation auf Wunsch der Organisatoren aus Cabourg dabei. Sie wurden zu Pommes frites verarbeitet und auf dem Markt verkauft.
Bürgermeister Tristan Duval begrüßte die Gäste und zeigte ihnen das besondere Museum „Villa du temps retrouve“. Bei dieser Führung lernten die Bad Homburger die Teilnehmer aus den anderen Partnerstädten Terracina, Chur und Spa kennen oder trafen bereits Bekannte wieder. Einen Tag später traf Oberbürgermeister Alexander Hetjes zusammen mit Ralf Gehrsitz von der Stadt in Cabourg ein. Mit Getrommel wurde schließlich der Markt eröffnet.
„Wir in Poloshirts mit dem Bad Homburger Wappen hatten viele gute Gespräche und konnten aufgrund eines fantastischen Banners mit Abbildungen von Bad Homburg auch viel zeigen. Einer der Höhepunkte war nach Einbruch der Dunkelheit eine Vorführung, bei der gezeigt wurde, wie eine Feuerzangenbowle zubereitet wird. Natürlich durfte später auch probiert werden – bei dem warmen Wetter eine ‚anregende‘ Sache“, erzählte Sighild Drnikovic.
Der Sonntag begann mit einem gemeinsamen Frühstück aller Teilnehmer und der Freunde aus Cabourg, auf dem Markt wurden anschließend bis etwa 18 Uhr Spezialitäten verkauft. Am Montag machten sich die Bad Homburger auf den Rückweg in die Kurstadt, „wo wir spätabends glücklich und erschöpft ankamen“, so Drnikovic.