Jiashu Lyu ist Landessieger

Jiashu Lyu, Schüler des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums und Sieger des Mathematik-Wettbewerbs. Foto: Hessenmetall/KFG

Bad Homburg (hw). Über 49 600 Achtklässler aus 512 Schulen haben sich in diesem Schuljahr am hessischen Mathematik-Wettbewerb beteiligt. Die jeweils sechs besten Jugendlichen ihrer Schulform in Hessen sind nun bei einer virtuellen Preisverleihung geehrt worden.

Zwei Landessieger kommen aus dem Hochtaunuskreis: Jiashu Lyu vom Kaiserin-Friedrich-Gymnasium (KFG) in Bad Homburg erzielte Erfolge bei dem mathematischen Wettbewerb in der Aufgabengruppe der Gymnasien. Auch Enes Krivdic von der Altkönigschule in Kronberg erreichte landesweit einen Spitzenplatz in der Aufgabengruppe der Hauptschulen. Dazu sagte Kultusminister Professor Ralph Alexander Lorz: „Für die Zukunft unseres hessischen Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts sind gut ausgebildete junge Menschen von entscheidender Bedeutung. Eine ganz besondere Rolle spielt dabei die Mathematik, denn sie gibt uns überhaupt erst das Rüstzeug an die Hand, das wir für die Lösung naturwissenschaftlicher und technischer Probleme benötigen. Ich gratuliere allen erfolgreichen Schülerinnen und Schülern sehr zu dieser besonderen Auszeichnung.“ Der Mathematikwettbewerb des Landes Hessen besteht seit dem Jahr 1968 und richtet sich an Schüler der Jahrgangsstufe 8. Einzigartig ist die Trennung nach Schulformen, die einen Schulvergleich ermöglicht. Zunächst zur freiwilligen Teilnahme angeboten, wurde er ab dem Jahr 2000 zunehmend verbindlicher. Zwischen 2001 und 2011 sowie seit 2016 ist die Teilnahme wieder für alle hessischen allgemeinbildenden Schulen verpflichtend.

Der Arbeitgeberverband Hessenmetall unterstützt den Wettbewerb seit dem Jahr 2000 als Interessenvertretung von Hessens größter Industrie.

Friedrich Avenarius, Geschäftsführer von Hessenmetall Rhein-Main-Taunus, lobte die beiden Schüler: „Ihr habt eine tolle Leistung vollbracht. Wir brauchen Mathetalente wie euch in unseren heimischen Unternehmen. Für eine erfolgreiche Digitalisierung benötigen wir kluge Köpfe, die mit uns gemeinsam neue Maschinen und innovative Technologien entwickeln. Mit euren mathematischen Fähigkeiten seid ihr bestens dafür geeignet. Ob als Ingenieur, Elektroniker, Mechatroniker, Fachinformatiker oder Industriekaufmann – ein gutes Verständnis für Zahlen ist in den Berufen unserer Metall- und Elektro-Industrie extrem wichtig.“



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