KFG-Teams bei „Jugend forscht“

Lehrer, Schulleiter und Schüler des KFG freuen sich über das gute Abschneiden bei „Jugend forscht“. Foto: KFG

Bad Homburg (hw). Gleich zwei Teams aus Jungforschern des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums (KFG) konnten an der diesjährigen Runde des Regionalwettbewerbs Rhein-Main-Ost von „Jugend forscht“ teilnehmen und erfolgreich abschneiden. Dunja Dakovic und Jonna Paal (8n) erreichten den dritten Platz in der Sparte „Schülerexperimentieren Biologie“, während Christopher Jacobs, Matei Dobra und Viktor Nordlund (7b2) den Sonderpreis „REset Plastik“ gewannen.

Ausgehend von der MINT-AG-Biologie der Schule formierten sich beide Teams und erstellten mit Unterstützung der Lehrkräfte Barbara Wenzel-Stelzig und Dr. Gottfried Mayer ihre Forschungsprojekte unter dem Motto „Zufällig genial?“. Das Forschungsthema konnte frei gewählt werden. Wichtig war aber, dass sich die Fragestellung einem der sieben Fachgebiete zuordnen lässt: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik standen zur Auswahl.

Dunja und Jonna erforschten dabei experimentell den Einfluss von Tee auf das Wachstum von Pflanzen, wofür sie verschiedene Pflanzenarten mit verschiedenen Konzentrationen von Schwarzem Tee behandelten. Die Experimente zeigten, dass Schwarzer Tee in hohen Konzentrationen dem Pflanzenwachstum schadet, es in niedrigen Konzentrationen jedoch fördert und die Stabilität der Pflanzen positiv beeinflusst. Sowohl für neue Pflanzendünger als auch für natürliche Alternativen zu Unkrautvernichtern könnte diese Forschung eingesetzt werden.

Christopher, Matei und Viktor wollten genauer wissen, was Kleinlebewesen im Wasser mit Mikroplastik machen. Dafür untersuchten sie sogenannte Aeolosoma, das sind Öltröpfchenwürmer, deren Verdauungsprozesse aufgrund ihrer transparenten Körper gut unter dem Mikroskop verfolgbar sind. Dabei fiel auf, dass diese Tiere zwar Mikroplastik aufnehmen, dieses jedoch auch ohne messbare Veränderungen oder Verletzungen unverdaut wieder ausscheiden.

Die Schüler führten schließlich die Jurygespräche per Videokonferenz in den Biologieräumen der Schule durch. Nachdem die Ergebnisse feststanden und die Urkunden mit der Post ihren Weg in die Schule gefunden hatten, wurden diese feierlich von Schulleiter Jochen Henkel übereicht. Das Publikum bestand dabei aus etwa 25 Forscherkollegen der MINT-AGs.



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