Der Kulturfonds im Mittelpunkt

Bad Homburg (hw). Mit seinem nächsten Vortrag nimmt der Verein für Geschichte und Landeskunde einmal kein historisches Thema in den Blick, sondern widmet sich der aktuellen Kulturpolitik. Am Freitag, 10. Dezember, um 19.45 im Kurhaus ist die frühere Kultusministerin und jetzige Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, Karin Wolff, zu Gast, um ihre Institution vorzustellen.

Ist es wirklich so, dass die Rhein-Main-Region nur durch Autobahnen, Züge, Flughafen oder auch Industrie und Banken definiert wird? Von Offenbach bis Oestrich-Winkel, von Bad Vilbel bis Darmstadt gibt der Kulturfonds Frankfurt RheinMain eine zusätzliche Antwort – die der kulturellen Verbindung.

Die gemeinnützige Gesellschaft hat ihren Sitz nicht, wie man denken könnte, in Frankfurt, sondern bewusst in Bad Homburg. Sie verbindet die großen Flaggschiffe unter den Theatern und Museen mit kleinen Theatern und auch Ausstellungen in der Region, vernetzt ebenso Musik mit Tanz, Schauspiel, Plastik und Fotografie sowie kultureller Bildung. Welches Interesse an der Kultur die beteiligten Kommunen und das Land Hessen verbindet und was man sich das kosten lässt, wird Thema dieses Abends sein.

Karin Wolff war von 1995 bis 2019 Mitglied des Hessischen Landtags und von 1999 und 2008 hessische Kultusministerin. Seit 2019 leitet sie als Geschäftsführerin den Kulturfonds Frankfurt RheinMain.

Der Vortrag ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Der Einlass erfolgt nach 2-G-Regel (geimpft, genesen), während der Veranstaltung gilt Maskenpflicht.

Die frühere Kultusministerin Karin Wolff ist zu Gast beim Bad Homburger Geschichtsverein.Foto: Michael Kretzer



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