„LaCappella“ qualifiziert sich für bundesweiten Wettbewerb

Das Ensemble 2.0 hat unter der Leitung von Veronika Bauer den zweiten Preis erhalten und strebt nun den Deutschen Chorwettbewerb an. Foto: LaCappella Vokalensembles

Bad Homburg (hw). Der junge Frauenchor „LaCappella 2.0“ ist unter der Leitung von Veronika Bauer mit 21 Punkten im Hessischen Chorwettbewerb belohnt worden und hat sich damit für den Deutschen Chorwettbewerb qualifiziert. In der Landesmusikakademie in Schlitz bewarben sich hessische Chöre um die Teilnahme am Deutschen Wettbewerb, der Anfang Juni 2023 in Hannover ausgetragen wird. In der Kategorie B „Frauenchöre“ wird Hessen nun durch das Ensemble „LaCappella 2.0“ vertreten sein.

Die Vorbereitung dieses hochrangigen Wettbewerbs musste während der Pandemie geschehen, doch der Projektchor aus Bad Homburg/Friedrichsdorf konnte während einer Konzertreise nach Schweden im Herbst diesen Jahres das gewählte Programm intensiv vorbereiten. Die jungen Frauen singen alle bereits seit vielen Jahren unter der Leitung von Veronika Bauer, sie sind in den Vokalensembles groß geworden. Dennoch war nach der langen Zwangspause ein neues Zusammenfinden wichtig, und man suchte sich ein gemeinsames Ziel: den Hessischen Chorwettbewerb. Weil eine solche Fahrt für die Sängerinnen und ihre Chorleiterin ohne finanzielle Unterstützung nicht möglich gewesen wäre, gingen sie auf die Suche nach Förderern und fanden sie. Mit Hilfe der Stiftung Tannenwaldallee, die ihren Sitz in Bad Homburg hat, sowie des Goethe Instituts München war der Chor in der Lage, die Reise zu finanzieren und mit dem schwedischen Partnerchor „Kroallerna“ unter anderem in der Kathedrale in Lund zu konzertieren. Weitere Partner an der Seite waren die Taunus Sparkasse sowie der Rotary Club Friedrichsdorf.

Außer „LaCappella 2.0“ werden in weiteren Kategorien für Hessen im Deutschen Chorwettbewerb stehen: „Ensemble Sonamento“ (Männerchor), „Cantamus Gießen“ (Gemischter Chor) und „Pitch Please“ (Populäre Chormusik).



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