Madeja folgt auf Herfurth

Bad Homburg (hw). Professor Dr. Michael Madeja, seit 2017 Vorstand für den Geschäftsbereich Wissenschaft, wurde zum 1. Januar zum Vorsitzenden des Vorstands der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) ernannt. Co-Vorstand Rudolf Herfurth scheidet nach mehr als 30 Jahren aus dem Vorstand aus und ist in den Stiftungsrat berufen worden. Neues Vorstandsmitglied in Nachfolge von Herfurth wird Dr. Tanja Dangmann, die bislang das Justiziariat der Stiftung leitete.

Der Neurowissenschaftler Madeja kam 2017 als Vorstand für das Ressort Wissenschaft zur EKFS. Seit dieser Zeit ist die Stiftung nicht nur im Hinblick auf das Fördervolumen, sondern auch personell erheblich gewachsen. „Ich freue mich darauf, diese verantwortungsvolle Position als Vorstandsvorsitzender zu übernehmen und den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Wir haben eine Reihe neuer Förderprogramme realisiert, etablierte Förderlinien ausgebaut und unsere Arbeit modernisiert“, betont Madeja.

An diese erfolgreiche Entwicklung will auch Tanja Dangmann als neues Mitglied im Vorstand anknüpfen. „Im Sinne unserer Stifterin Else Kröner möchte ich weitere Fördermöglichkeiten eröffnen und somit auch zur Bekanntheit der Stiftung beitragen“, erklärt die Justiziarin, auf die in ihrer neuen Position zahlreiche spannende Herausforderungen warten. Hierzu zählt nach Auffassung von Dangmann insbesondere die Digitalisierung, die nicht nur die Abläufe innerhalb der EKFS vereinfachen, sondern auch zur Professionalität der Stiftung bei der Prüfung und Abwicklung der Förderungen beitragen soll.

Die seit 1998 zugelassene Rechtsanwältin ist Mutter zweier Kinder. Sie begann ihre berufliche Laufbahn in einer Wirtschaftskanzlei in Frankfurt am Main und leitete nach ihrer Promotion sechs Jahre lang den Bereich Konzernrecht bei den DBV-Winterthur Versicherungen. Nach weiteren Stationen im Versicherungsbereich und im öffentlichen Dienst ist sie seit November 2017 bei der EKFS tätig. „Für die Aufgaben als Stiftungsvorstand ist Tanja Dangmann bestens gerüstet. Mit ihrer breit aufgestellten Expertise und ihrer Persönlichkeit ist sie die ideale Nachfolgerin von unserem langjährigen Vorstandsmitglied Rudolf Herfurth, der die Geschicke der Stiftung fast von Beginn an mitbegleitete“, erläutert Michael Madeja.

Herfurth legt sein Amt als Vorstandsmitglied auf eigenen Wunsch nieder und ist zum 1. Januar als neues Mitglied in den EKFS-Stiftungsrat berufen worden. „Unser herzliches Dankeschön gilt Rudolf Herfurth, der das Ehepaar Kröner noch gekannt und bereits bei der Errichtung der Stiftung beratend mitgewirkt hat. Mit unerschöpflichem Einsatz hat er seit 1989 den Stifterwillen in der EKFS verwirklicht und sich – zeitweise als alleiniger Vorstand – für den Erfolg und das Wachstum der Stiftung, zuletzt in den Bereichen Recht, Personal und Finanzen, eingesetzt. Damit hat er auch zur internationalen Bekanntheit der EKFS beigetragen. Sein mehr als 30-jähriges Wissen rund um alle Belange der EKFS wird den Stiftungsrat bereichern“, unterstreicht Dr. Dieter Schenk, Vorsitzender des Stiftungsrates.

„Ich freue mich, dass der Übergang meiner Aufgaben auf meine Nachfolgerin nach der nun schon mehrjährigen guten Zusammenarbeit fließend erfolgen kann. Ich habe volles Vertrauen in ihre Fähigkeit, das Amt mit Kompetenz und Fingerspitzengefühl auszufüllen. Gleichzeitig bin ich dankbar für die Möglichkeit, in meiner neuen Funktion der Stiftung verbunden bleiben und weiterhin einen Beitrag zu ihrer Entwicklung leisten zu können“, betont Herfurth. Neben seiner Tätigkeit im Stiftungsrat der EKFS wird Herfurth weiterhin Vorstandsvorsitzender der Stiftung Diakonie Hessen bleiben und dem Vorstand der Martin-Buber-Stiftung angehören.



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