Bad Homburg (jst). Mit finanzieller Hilfe von Stadt und Land haben die Schützen der HSG 1390 ihre Mehrzweckhalle saniert. Die in den 1970er-Jahren errichtete Halle wurde seinerzeit mit handelsüblichen Eternitplatten gedeckt. In den vergangenen Jahren musste der Verein das Dach immer wieder aufwändig und unter Beachtung strenger Umweltauflagen reparieren.
Damit die derzeit über 300 Mitglieder – davon 30 Prozent Kinder und Jugendliche – ganzjährig in der Halle trainieren können, hatte sich der Vorstand dazu entschlossen, das Dach zu sanieren. Das über 1000 Quadratmeter große Dach wurde mit verzinkten und wärmegedämmten Blechpaneelen neu gedeckt.
Die Entsorgung der alten asbestbelasteten Dachdeckung verschlang einen beträchtlichen Teil des Budgets des insgesamt rund Euro 100 000 Euro teuren Projekts. Die Halle kann jetzt wieder für die intensive Jugendarbeit und die Disziplinen Bogen, Luftgewehr, Luftpistole oder Sommerbiathlon sowie für Bezirksmeisterschaften und Aufstiegskämpfe zur Hessen- und Oberliga genutzt werden. Finanziert werden konnte dieses Vorhaben nur mit erheblichen Zuschüssen der Stadt, des Landes Hessen und des Landessportbunds.
Dass in Zukunft auch andere Vereine aus dem Hochtaunuskreis im Bereich Bogensport die Halle in den Wintermonaten nutzen können, zeigt das weitreichende Gemeininteresse des Schützenvereins und seiner Mitglieder.
Ab Sonntag, 17. Mai, können die Mitglieder nach vorheriger Anmeldung unter Einhaltung der gültigen Regeln für Kontaktbeschränkungen und Hygiene trainieren. Vorläufig allerdings nur sonntags und dienstags. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.hsg1390.de.
Das Dach der Mehrzweckhalle ist mit verzinkten und wärmegedämmten Blechpaneelen neu gedeckt worden. Foto: jst