Bad Homburg (hw). Der Vortrag zur Entstehungsgeschichte des „Homburg“-Huts wird aufgrund der großen Nachfrage am Mittwoch, 28. Juni, noch einmal wiederholt. Dr. Peter Lingens referiert um 19 Uhr in der Villa Wertheimber. Der Eintritt ist frei. Der Vortrag ist eingebettet in die Reihe „Aus dem Stadtarchiv. Vorträge zur Bad Homburger Geschichte“.
Der „Homburg“-Hut ist für Bad Homburg ein Identifikationsobjekt, ein Sympathieträger, ein beliebtes Gastgeschenk; er ist ein Objekt für Werbung und Anstecknadeln und steht für die Stadt wie ihre „Champagnerluft“. Der „Homburg“-Hut ist der wichtigste Hut-Typ im „Hutmuseum“, das ihm sogar sein Entstehen in den 1950er-Jahren verdankt. Und weil der „Homburg“-Hut so bekannt und bedeutend ist, kennt eigentlich auch jeder die Geschichte seiner Entstehung im Jahr 1882 unter Beteiligung der beiden späteren Könige von England und von Preußen. Eine royale Abstammung!
Der Vortrag untersucht diese Entstehungsgeschichte des Huts und rekonstruiert, welchen Anteil die beiden Adeligen, die Hutmacher-Familie Möckel, die Presse und das Bad Homburger Hutmuseum an dieser Geschichte hatten.
Die Zuhörer erwartet eine Detektivarbeit, bei deren Aufklärungsschritten sie mitgenommen werden zur überraschenden Lösung einer vermeintlich lang geklärten Frage.