Tanz von der ersten bis zur letzten Note

Viel Spaß und Durchhaltevermögen haben die Tänzer, die sich beim Sommernachtsball zur Musik der „Aphaband“ im Takt wiegen. Foto: hl

Bad Homburg (hl). Es war ein lauer Sommerabend mit leichter Brise, und die Ankömmlinge, die sich dem Kurhaus nährten, konnten bereits die sanften Klänge der Live-Band erahnen: Es war wieder die Zeit des alljährlichen Sommernachtsballs, wo der Champagner perlt und jedermann das Tanzbein schwingt.

Im Rahmen des Bad Homburger Sommers ist dieser Ball ein Event, das nicht fehlen darf.Der Saal war dicht gefüllt und die Karten lange ausverkauft, als die Gäste im goldenen Licht der untergehenden Sonne nach und nach eintrafen und sich an den Tischen des Landgraf-Friedrich-Saals verteilten. Das Publikum bestand aus vielen elegant und aufwendig eingekleideten Paaren, die viel Tanzerfahrung mitbrachten. Angeregte Gespräche erfüllten die Luft, und bereits mit den ersten Klängen bewegten sich die Tanzbegeisterten aufs Parkett. Pünktlich um 19.30 Uhr wurde dann der Abend von der „Alphaband“ eröffnet. Die Gruppe renommierter Musiker besteht aus insgesamt sechs Bandmitgliedern: Conny Kollet, Jan Härterich, Dieter Plaue, Sascha Teuber, Hans-Georg Schwab und Martin Zörb. Ausgestattet mit einer großen Anzahl an Instrumenten und Gesangstalenten wiesen sie eine unglaubliche Vielfalt auf.

Leadsängerin Conny Kollet erklärte den Ball mit einer kurzen Ansprache für eröffnet und begrüßte die vielen bekannten und neuen Gesichter. Schnell nahm sie den Saal mit ihrem Charme und ihrer Begeisterung für die Musik für sich ein. Sie verkündete den ersten offiziellen Tanz des Abends, einen Wiener Walzer.

Zur Melodie von „An der schönen blauen Donau“ bewegten sich die Tänzer im Takt.

Schnell konnte die „Alphaband“ mit ihrem schier endlosen Repertoire an Songs und der Vielfältigkeit der Genres überzeugen. Zu dem Walzer gesellten sich danach die Tänze Rumba, Foxtrott, Tango und viele weitere. Die Band mixte Klassiker, Oldies, Newies sowie Charts und brachte unter anderem eigene Kompositionen mit ins Programm ein.

Die Tänzer reagierten begeistert auf das Können der Musiker und legten ein erstaunliches Durchhaltevermögen an den Tag. Über den Abend hinweg leerte sich die Tanzfläche fast nie. Doch in den kurzen Unterbrechungen zwischen den längeren Musikintervallen konnten die Gäste eine wohlverdiente Pause einlegen und sich am Büfett mit Getränken erfrischen.

Gekühlte Champagnergläser klirrten und lebendige Unterhaltungen und Gelächter erfüllten den Saal. Die Sonne verschwand schließlich langsam hinter dem Horizont, doch das rief im Publikum keine Müdigkeit hervor: Im weiteren Verlauf des Abends war „Party!“ angesagt. Im Wechsel mit alten und neuen Party-Hits wurde die Tanzfläche ordentlich aufgemischt; bis tief in die Nacht spielte die Band, und die Besucher tanzten, als gäbe es kein Morgen.



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