Bad Homburg (hw). Der FDP-Ortsverband hat auf seiner Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt und die vergangenen zwei Jahre Revue passiren lassen. Ortsvorsitzender Tim Hordorff, der mit großer Mehrheit wiedergewählt wurde, berichtete von erfolgreichen zwei Jahren. Zwei große Wahlkämpfe, viele Veranstaltungen, neue Mitglieder und eine starke inhaltliche Arbeit haben diese aus Sicht von Hordorff geprägt. Besonders die Kommunalwahl hob Hordorff in seinem Bericht hervor. „Die Kommunalwahl war eine große Herausforderung. Die Coronapandemie hat einen klassischen Wahlkampf unmöglich gemacht. Aber durch das unfassbare Engagement der Wahlkämpfer und Mitglieder haben wir einen starken Wahlkampf mit einem klaren Gestaltungsanspruch auf die Beine gestellt, auf den wir sehr stolz sein können“, so Hordorff.
Dass man nun weiter in der Opposition sitze, sei der CDU zu verdanken, die sich damit klar gegen eine bürgerliche Mehrheit in Bad Homburg gestellt habe. „Das hindert uns aber nicht daran, uns aktiv in die Politik einzubringen, Fehler der Regierung – und derer gibt es viele – aufzuzeigen und den Menschen in unserer Kurstadt eine echte Alternative zu dem ‚Weiter so‘ zu bieten, dass auch zur aktuellen finanziellen Misere beigetragen hat“, pflichtet Philipp Herbold in seinem Bericht des Fraktionsvorsitzenden bei. Das Hauptaugenmerk der Versammlung lag auf der Wahl des neuen Vorstands. Außer Hordorff als Ortsvorsitzender wurden auch Rainald Roth und Erik Plumpe als stellvertretende Vorsitzende in ihren Ämtern bestätigt. Die Kasse führt auch in den kommenden zwei Jahren Angelika Vollrath-Kühne, als Europabeauftragter wird auch weiterhin der ehemalige Europawahlkandidat Dr. Rudolf Pietzke wirken. Neu sind fünf der sieben Beisitzer im Vorstand. Außer den wiedergewählten Lutz Goldammer und Philipp Herbold sind zum Beisitzer gewählt die Vorsitzende der Jungen Liberalen (JuLis) Bad Homburg, Janina Kaufmann, das Dornholzhäuser Ortsbeiratsmitglied Dr. Tobias Nägle sowie Achim Klüber, Paul Gerhardt und Dr. Olaf Hans Schmitt.
Für die kommenden zwei Jahre hat Hordorff seinen Plan vorgestellt. „Nach der Kommunalwahl ist vor der Kommunalwahl, und die vergangenen Jahre zeigen: Es braucht dringend eine liberale Handschrift in der Bad Homburger Stadtpolitik! Dazu wollen wir auch weiterhin ein umfangreiches Angebot an Veranstaltungen und Möglichkeiten zur Teilhabe an der Entwicklung unserer Heimat bieten. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie wichtig eine Stimme der Freiheit in einer Kommune ist – diese werden wir auch weiterhin sein.“