Verkehrslenkung rund um den Feldberg zeigt Wirkung

Rodelausflug im Schnee vom vollen Parkplatz am Taunus-Informationszentrum aus. Diese Idee hatten viele Tagestouristen, wie der volle Parkplatz an der Hohemark zeigt. Foto: fk

Hochtaunus (how). Mit dem Verlauf der Verkehrslenkung rund um das gesperrte Feldberggebiet am vergangenen Wochenende hat sich der zuständige Verkehrsdezernent des Hochtaunuskreises, Erster Kreisbeigeordneter Thorsten Schorr insgesamt zufrieden gezeigt. „Wir konnten weitestgehend Rückstaus vermeiden und die Regelverstöße beim Parken wurden konsequent geahndet,“ wusste Schorr zu berichten.

Dennoch kam es zu temporären Sperrungen der B8 aufgrund von wild parkenden Verkehrsteilnehmern. Hierdurch entstanden Behinderungen auf den Umleitungsstrecken. Schorr hat deshalb am Montag mit den Bürgermeistern der Feldberganrainerkommunen Brigitte Bannenberg aus Glashütten, Leonhard Helm aus Königstein und Marcus Kinkel aus Schmitten sowie mit Oberursels Erstem Stadtrat Christof Fink weitergehende Maßnahmen besprochen.

Auch wenn es am vergangenen Wochenende zu temporären Behinderungen gekommen war, dankte auch der Erste Kreisbeigeordnete allen Beteiligten an der Verkehrslenkung am Wochenende, insbesondere der Landespolizei, der Verkehrswacht sowie den Ordnungsbehörden der betroffenen Kommunen. Des Weiteren unterstützten, wie an jedem Wochenende, rund um den Feldberg die Bergwacht, weitere Kräfte des DRK und die freiwilligen Feuerwehren sowie der Naturpark. „Das war ein großartiges Zusammenwirken von Haupt- und Ehrenamt, was viele positive Reaktionen aus der Bürgerschaft nach sich gezogen hat,“ vermerkte Thorsten Schorr mit Freude. Auch die elektronischen Hinweise auf den Anzeigetafeln an den Autobahnen hätten geholfen, Verkehr vom Hochtaunuskreis fernzuhalten. Für diese Unterstützung dankte der Verkehrsdezernent Hessenmobil und dessen Präsidenten Gerd Riegelhuth.

Aufgrund der anhaltenden Schneebruchgefahr, die für alle Besucher eine lebensbedrohliche Gefahr darstellt, muss das Gebiet rund um den Feldberg zunächst bis Freitag, 15. Januar, gesperrt bleiben. Die Streckensperrungen betreffen die L3004 Oberursel – Sandplacken (Ausfahrt Kreisel Hohemark Richtung Feldberg: Absperrschranke und Durchfahrtsverbotsschild, Anlieger frei; hinter dem Anlieger im Haidetränktal: Vollsperrung), die L3004 Schmitten – Sandplacken (Ausfahrt Arnoldshain: Absperrschranke und Durchfahrtsverbotsschild, Anlieger frei; hinter der Hegewiese nach Aufweitung der L 3004/Bushaltestellen: Vollsperrung), die L3276 Oberreifenberg – Sandplacken (Ende vom Parkplatz Pechberg: Absperrschranke und Durchfahrtsverbotsschild, Anlieger frei; vor den langen Parkplätzen nach dem Anwohner: Vollsperrung), die L 3025 (ab Anschluss Eselsheck an der B 8: Absperrschranke und Durchfahrtsverbotsschild) und die L3025 Niederreifenberg – Rotes Kreuz (Weilquelle Abfahrt L 3276: Absperrschranke und Durchfahrtsverbotsschild, Anlieger frei; hinter den langen Parkplätzen: Vollsperrung).

Zum kommenden Wochenende werden Kreis, Städte und Gemeinden sowie die Polizei das bestehende Konzept zur Verkehrslenkung aktualisieren. Anliegerverkehre in die Gemeinde Schmitten und ihre Ortsteile bleiben möglich. Anwohner sollten ihren Personalausweis möglichst griffbereit haben, um sich auszuweisen. Dieser Beschluss wurde in gemeinsamer Absprache mit den betroffenen Kommunen, der Landespolizei und den beteiligten Behörden getroffen und gilt zunächst bis zum 15. Januar.



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