Das Jahr 2022 steht im Zeichen eines großen Jubiläums: Vor 400 Jahren, im Jahr 1622, entstand die Landgrafschaft Hessen-Homburg. Zum Beginn des Jubiläumsjahrs nimmt der Geschichtsverein die wohl bekannteste und prägendste Persönlichkeit des Hauses Hessen-Homburg in den Blick: Landgraf Friedrich II. mit dem Silbernen Bein, den „Prinzen von Homburg“. Ihm widmet sich Professor Dr. Barbara Dölemeyer in einem Vortrag am Donnerstg, 13. Januar, um 19.45 Uhr im Kurhaus Bad Homburg. Friedrich II. war verschwägert mit dem Landgrafen Karl von Hessen-Kassel, und beide waren eingebunden in ein weitgespanntes dynastisches Netz, das von Brandenburg über Dänemark bis Kurland reichte. In seinen Zielen – Wirtschaftsförderung, Hugenottenaufnahme, Ausbau der Residenz – traf Friedrich von Hessen-Homburg sich durchaus mit seinem Schwager Karl, wenngleich er all diese Projekte nur in wesentlich kleinerem Rahmen realisieren konnte. Der Vortrag will die (Selbst-)Darstellung der beiden Fürsten im Bild vergleichen und dabei auch auf die politischen, militärischen und ökonomischen Aktivitäten der verschwägerten Herrscherpersönlichkeiten aus dem Hause Hessen eingehen. Der Vortrag ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Der Einlass erfolgt nach 2-G-Regel, während der Veranstaltung gilt Maskenpflicht. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.geschichtsverein-hg.de. Die Abbildungen zeigen Friedrich II. von Hessen-Homburg und Landgraf Karl von Hessen-Kassel. Fotos: Schloss Bad Homburg/Hessische Hausstiftung;
Städtisches historisches Museum Bad Homburg