Besucherrekord bei den Pfadfindern

An die 1000 Besucher kommen nach Dornholzhausen zum „Tanz in den Mai“ bei den Taunus-Pfadfindern. Foto: Taunus-Pfadfinder

Bad Homburg (bas). In der Nacht auf den 1. Mai konnten zum 15. Mal Jung und Alt gemeinsam mit den Taunus-Pfadfindern in den Mai „tanzen“. Gefeiert wurde auf der Gemeindewiese der evangelischen Waldenser-Kirchengemeinde in Dornholzhausen.

Die immer größer werdende Veranstaltung wurde auch in diesem Jahr erneut von den Taunus-Pfadfindern organisiert. Das Engagement der ehrenamtlichen Pfadfinder hat seit Bestehen dieses Gemeindefestes nicht nachgelassen. In diesem Jahr begannen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen bereits eine Woche vor dem eigentlichen Fest mit dem Aufbau des Jurtendoms. Ein Jurtendom ist ein Zelt, bei dem sich einzelne Jurtendächer aneinander schmiegen wie die Waben eines Bienenstocks.

Der Jurtendom der Taunus-Pfadfinder bedecke rund 350 Quadratmeter, so „Bauingenieur“ Kevin. Durch diesen aufwendigen, zeitintensiven Aufbau wird den zahlreichen Besuchern ein vom Wetter unabhängiger „Tanz in den Mai“ garantiert. Nach Einbruch der Dunkelheit, wurden zahlreiche Bäume auf dem Gelände in verschiedensten Farben bunt illuminiert. Stammesführer Lutz Porth wirkte den ganzen Abend sehr gelassen und zufrieden. „Wir freuen uns sehr, dass so viele Leute bei unserem Fest zusammenkommen und Spaß haben“, sagte Lutz Porth. Er schätzte die Zahl der Besucher im Laufe des Abends auf knapp 1000, womit die Pfadfinder einen persönlichen Rekord aufstellen konnten. Für viele Jugendliche ist es ein jährliches Zusammenkommen unter Freunden. „Es ist schön, dass ich jedes Jahr so viele bekannte Gesichter hier sehen kann“, sagte Juliana S. (17 Jahre). Für die Verpflegung sorgten die Pfadfinder gemeinsam mit ehrenamtlichen Unterstützern. Die Besucher konnten von frisch Gegrilltem bis hin zu selbstgemachten Salaten alles probieren. Für den kleinen Hunger danach gab es eine große Auswahl an Kuchen. Während sich die Erwachsenen unterhielten und gemeinsam den Abend im Jurtendom verbrachten, konnten die Jüngsten in der Hüpfburg herumspringen. Bei den angebotenen Getränken machten die Taunus-Pfadfinder auch in diesem Jahr keine Abstriche. Außer Bier vom Fass, Maibowle und Softdrinks wurde auch der selbstgemachte Erdbeerlimes ausgeschenkt. Dieser hat im Laufe der Jahre fast schon Kultstatus erreicht.

Der Erlös des Abends wird in den Stamm investiert. Der Stamm zähle um die 140 Mitglieder verschiedener Altersgruppen, so Lutz Porth. Das Geld komme der Jugendarbeit zugute. Die Gruppenleiter der neuen im Juli startenden Gruppe mit Kindern ab acht Jahren konnten die Eltern ebenfalls am Abend kennenlernen. Der „Tanz in den Mai“ war ein gelungener Auftakt in den Sommer und seine Feierlichkeiten.

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