Anträge der „Bad Sodener Bürger“ im Haushaltsentwurf enthalten

Bad Soden
(bs) – Nachdem die Ausschüsse unlängst den städtischen Haushaltsentwurf 2023 nebst Anträgen der Fraktionen diskutiert und abgestimmt hatten, fand vorletzten Mittwoch die Debatte und Abstimmung im Parlament statt. Die Bad Sodener Bürger (BSB) sind erfreut, dass der größte Teil ihrer Anträge in den Ausschüssen positiv beschieden und in den Entwurf eingestellt wurde und bedanken sich bei allen Kolleginnen und Kollegen im Parlament, die die Anträge unterstützt haben. „Viele unserer zur letzten Kommunalwahl 2021 formulierten Ziele werden berücksichtigt, die wechselnden Mehrheiten im Parlament und die Berücksichtigung aller Ideen tun unserer Stadt sehr gut“, so Julia Kappel-Gnirs, die BSB Fraktionsvorsitzende.

So wird die Stadt auf Anregung der BSB zukünftig einen mit 2.500 Euro dotierten Förderpreis für
nachhaltigen Klimaschutz
für besondere Initiativen in der Stadt verleihen, ebenso einen Förderpreis
Sport
in gleicher Höhe. Dieser soll das Engagement der Ehrenamtlichen für ihren Verein und hier hervorgehoben Initiativen von Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche in den Sommermonaten (beispielsweise Fußballcamp oder ähnliches) würdigen und so den Vereinen durch die finanzielle Unterstützung die eine oder andere besondere Anschaffung oder Feier ermöglichen. Auch der Initiative der Bad Sodener Bürger für die Einrichtung eines Outdoor Jugendplatzes in der Kernstadt mit einem Budget von 6.000 Euro, besonders für Feuerschalen zum geselligen Beisammensitzen am Abend, wurde, mit einer Ergänzung der CDU Fraktion, zugestimmt.

Ferner wurden eine kontinuierliche, monatliche Unterstützung des durch Bundes- und Landesförderpreise ausgezeichneten Kinos CasaBlanca mit 9.000 Euro jährlich, schließlich die zunächst einmalige Erhöhung der finanziellen Unterstützung der Schwalbacher Tafel auf 5.000 Euro für 2023 wegen des gestiegenen Bedarfs der Bedürftigen positiv beschieden.

„Dass auch unserem Wunsch, in der Stadt mehr als schon seither die städtische Bepflanzung der Parkflächen und Verkehrsinseln an dem Erhalt der Artenvielfalt der Insekten zu orientieren und nicht ,nur‘ Wert auf das menschliche Auge bei der Bepflanzung mit insektenfeindlichen Tulpen, Narzissen und Stiefmütterchen zu legen, freut uns, aber sicher auch den NABU, sehr“, so Julia Kappel-Gnirs. „Hier gilt es, ein Umdenken bei den städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, auch durch Schulungen in der Zukunft zu erreichen, denn das ist echter Umwelt- und Naturschutz“, so Kappel-Gnirs abschließend.



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