Bad Soden (bs) – Besonders unter den Bad Sodenern war das Interesse an der Online-Befragung zur neuen Radroute groß. Der Regionalverband FrankfurtRheinMain hatte Bürgerinnen und Bürger der Kommunen Bad Soden am Taunus, Schwalbach am Taunus, Sulzbach (Taunus), Eschborn und Frankfurt am Main dazu eingeladen, sich an einer Online-Befragung zum geplanten neuen Radschnellweg FRM4 zu beteiligen. Rund 1.000 Teilnahmen wurden dabei registriert – die meisten aus Bad Soden am Taunus, Sulzbach (Taunus) und Schwalbach am Taunus.
Im Rahmen dieser Befragung konnten die Bürger online zwischen sechs verschiedenen Routenverläufen des neuen Radschnellwegs entscheiden. Mit leichtem Vorsprung machte Variante 3 das Rennen. Besonderes Augenmerk legten die Befragten dabei auf die Vermeidung von Nutzungskonflikten zwischen Radfahrern und Fußgängern. Ein wichtiges Anliegen war auch, dass der Radschnellweg für Menschen aller Altersgruppen, ob auf dem Rad oder zu Fuß, sicher gestaltet wird. Darunter fallen zum Beispiel eine ausreichende Breite, um sicheres Überholen zu ermöglichen, das Thema Beleuchtung sowie die Räumung in den Wintermonaten. Insgesamt zeigte sich nach Auswertung der Ergebnisse, dass der Wunsch nach einer Verbesserung des Radverkehrsangebots in der Region groß ist, auch wenn die Teilnehmenden dabei durchaus unterschiedliche Ansätze präferieren.
Die kompletten Ergebnisse der Online-Beteiligung sind in die Trassenbewertung eingeflossen. Im nächsten Verfahrensschritt wird über eine Vorzugstrasse entschieden. In Bad Soden am Taunus wird hierzu die Stadtverordnetenversammlung im Laufe der nächsten Zeit beraten und eine Entscheidung treffen.