Mit Griska und Rudi auf Jesu Spuren

Foto: privat

Neuenhain/Bad Soden (bs). Die graue Griska und der braune Rudi marschierten am Samstag vor Palmsonntag vorneweg. Die beiden sind Esel von Toms Farm aus Flörsheim und wiesen – nach zwei Jahren coronabedingter Pause – den Teilnehmern des „Einzugs in Jerusalem“ den Weg. Dieser führte mit dem Kreuz der Sodener Passion von der katholischen Kirche in Neuenhain zur evangelischen Kirche in Bad Soden. Im Andenken an Jesu Einzug in Jerusalem ist diese Wanderung seit vielen Jahren fester Bestandteil der Sodener Passion. Der zweieinhalb Kilometer lange Weg wird von je einer Andacht in Neuenhain und in Bad Soden eingerahmt. Pfarrer Andreas Heidrich erinnerte dabei an die Sehnsucht vieler Menschen nach Erlösung und Frieden, die damals wie auch heute lebendig ist, gerade auch angesichts des Kriegs in der Ukraine. Das „Hosianna“, das seinerzeit in Jerusalem erklang, ist sowohl ein Fleh- als auch ein Jubelruf. Es bedeutet auf Deutsch „hilf doch!“. Eine Bitte an Gott, die nichts an Aktualität eingebüßt hat.



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