Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Ihnen einige Zeilen zu Weihnachten und zum Jahreswechsel zu schreiben, gehört zu meinen angenehmeren Tätigkeiten. Neben der plötzlichen Erkenntnis „Was, ist es denn schon wieder so weit!?“ gibt es auch mir die Gelegenheit, mich ein paar Minuten zurückzulehnen und das Jahr 2023 einmal Revue passieren zu lassen.
Ganz frisch in Erinnerung ist mir natürlich noch der Spatenstich zur neuen Feuerwache an der Königsteiner Straße Anfang des Monats Dezember. Von einem „historischen Tag“ hat Stadtbrandinspektor Nick-Oliver Kromer gesprochen – zu Recht. Die große Investition hat Bedeutung für die künftigen Jahrzehnte, ist doch unsere Freiwillige Feuerwehr ein unverzichtbarer Bestandteil der städtischen Infrastruktur sowie ein Garant für unser aller Sicherheit. Natürlich denke ich auch noch an den Weihnachtsmarkt im so feierlich geschmückten Alten Kurpark. Zwar war der Samstag vom Regen beeinträchtigt, aber besonders am Sonntag kam eine wunderbare vorweihnachtliche Stimmung auf.
Im Jahresverlauf haben wir in unserer Stadt weitere schöne Veranstaltungen gemeinsam gefeiert. Ich denke besonders an das Sommernachtsfest, das Jubiläum „200 Jahre Königsteiner Straße“ und die vielen Musikkonzerte. Dazu zählt auch die Sommerlounge in der Konzertmuschel, die im kommenden Jahr wieder auf dem Programm stehen wird.
Was mich als Bürgermeister zudem besonders freut: Die Planungen für eine Nutzung des Medico-Palais als gemeinsames Rathaus wurden weiter konkretisiert und haben viele Bürgerinnen und Bürger überzeugt, wie mir in etlichen Gesprächen gespiegelt wurde. Sowohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung als auch ich selbst hoffen sehr auf einen positiven Beschluss der Stadtverordnetenversammlung im Januar.
Diesen schönen Erinnerungen stehen angesichts der Weltlage aber auch traurige und Sorgen bereitende Entwicklungen gegenüber. Der Überfall Russlands auf sein Nachbarland Ukraine jährt sich im kommenden Februar zum zweiten Mal. Viele tote Zivilisten und Soldaten beklagen wir. Zudem kommen Länder und Kommunen in Deutschland mit der Aufnahme von Flüchtlingen an ihre Grenzen, auch unsere Stadt Bad Soden am Taunus. Ein neuer Konflikt ist jetzt im Nahen Osten eskaliert, ausgelöst und verursacht durch einen brutalen Angriff der Terrororganisation Hamas. Das alles beunruhigt mich sehr. So hoffe ich, sicherlich mit Ihnen, dass die Weihnachtsbotschaft in diesem Jahr besonders durchdringt und im kommenden Jahr „Friede auf Erden“ einkehrt.
Ruhe und Harmonie aber wünsche ich Ihnen schon jetzt für die anstehenden Weihnachtsfeiertage und ein gutes, vor allem gesundes Jahr 2024!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Dr. Frank Blasch
Bürgermeister