Kontaktnachverfolgung über Luca-App in Bad Soden

Bad Soden
(bs) – Der Wegfall der Bundesnotbremse im Main-Taunus-Kreis ermöglicht bei gleichbleibender oder sinkender Inzidenz die Durchführung verschiedenster Veranstaltungsformate sowie mittelfristig auch eine Öffnung der Verwaltungsstellen für den Publikumsverkehr. Um Infektionsketten zu erkennen und eine Verbreitung des Corona-Virus zu verhindern, ermöglicht die Stadt ab sofort eine Kontaktnachverfolgung über die Luca-App.

Gestartet ist die Stadt mit der letzten Stadtverordnetenversammlung, bei der erstmals ein QR-Code zum Einchecken zur Verfügung gestellt wurde. Nach und nach werden zum Beispiel das Stadtmuseum, die Stadtgalerie, die Stadtbücherei, die Verwaltungsstellen und später auch alle städtischen Veranstaltungen mit einem Code ausgestattet werden. Die Verantwortlichen hoffen auf eine rege Nutzung durch die Bürgerschaft, sagte Bürgermeister Dr. Frank Blasch. „Ich möchte auch alle Bad Sodener Gastronomen und den Einzelhandel ermutigen, die Luca-App zu nutzen. So können wir alle gemeinsam weiter daran arbeiten, Normalität in unsere Stadt einkehren zu lassen.“

Bürgerinnen und Bürger installieren die Luca-App auf ihren Smartphones und geben einmalig ihre Kontaktdaten ein. Diese werden von der App verschlüsselt und können nur vom Gesundheitsamt entschlüsselt werden. An Orten, die einen QR-Code zur Verfügung stellen, wird dieser mit der App gescannt. Der Ort taucht nun in der persönlichen Historie innerhalb der App auf. Selbstverständlich wird es auch weiterhin die Möglichkeit geben, Kontaktdaten analog zu hinterlegen.

Die Nutzung der Luca-App erfolgt freiwillig. Die App wurde vom hessischen Datenschutzbeauftragten als datenschutzkonform ausgewiesen. Nähere Informationen zur Funktionsweise gibt es im Internet unter www.luca-app.de/system/.

Im Fall einer Infektion können die Nutzerinnen und Nutzer ganz einfach ihre Historie in der Luca-App mit dem Gesundheitsamt teilen. Veranstalter und Betreiber werden dann vom Gesundheitsamt informiert und gebeten, die relevanten Check-Ins im Luca-System freizugeben. Diese Check-Ins kann dann ausschließlich das zuständige Gesundheitsamt entschlüsseln, um so anschließend die Kontaktpersonen zu informieren.



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