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Eschborn (ew). Der ein oder andere mag es vielleicht noch wissen, Eschborn hat eine beachtliche Geschichte, wenn es um die Sportart Gehen geht. Nein, damit ist nicht ein Synonym für das allseits beliebte Joggen gemeint, sondern eine Disziplin, die es bis zur Weltmeisterschaft gebracht hat. Große Meisterschaften gab es in den Jahren von 1963 bis 1993 in Eschborn, und vielleicht können sich nicht alle Bürger daran erinnern. Doch eine Gruppe von fleißigen Bürgern hat mit Unterstützung der Stadt im vergangenen Jahr eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich um die inhaltliche und bildliche Aufarbeitung dieses Stücks Zeitgeschichte kümmert. Im Internet ist zu dieser Zeit nicht viel zu finden, obgleich es 1993 einen Länderkampf mit elf Nationen gab. Die Gründe sind vielfältig. Vereine pflegen zum Teil selbst kein stringentes Archiv über Teilnahmen und Erfolge. Dabei ist es eine spannende Geschichte, denn in Eschborn haben sich 30 Jahre lang Deutschlands beste Geher und zwischendurch auch mal die Weltelite getroffen, wie Jürgen Wrona, vom Vorstand und zuständig für die Organisation des Stadtlaufvereins, weiß.

Seit einem Jahr kümmert sich jetzt ein Kernteam mit Zeitzeugen aus dieser Zeit um die Aufarbeitung. Das Team (Brigitte Kuchinke, Monika Rendel, Horst Knoke und Jürgen Wrona sowie die Stadt Eschborn) möchte eine interessante Dokumentation für die Nachwelt erstellen und digitalisieren.

Das Projekt selbst sei auf einem guten Weg, und erste Zeitzeugen-Interviews seien bereits geführt. Auch viele Zeitungsberichte haben die Macher schon durchgesehen, doch vor allem fehlt es an Fotos. Deshalb bittet der Verein um die Mithilfe der Bürger. Wer private Fotos von den Läufern, Zuschauern, Organisationen, Siegerehrungen und Feiern hat und diese für die Geschichte zur Verfügung stellen kann und möchte, der sollte kann sich bei Jürgen Wrona per E-Mail an j.wrona[at]eschathlon[dot]de melden.



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