Sanierung der Gartenstraße abgeschlossen

Schwalbach (sbw). Die am 21. März begonnene Sanierung der Gartenstraße ist mit der Fertigstellung des Bauabschnitts zwischen Sauererlen- und Schulstraße weitestgehend abgeschlossen. Dank der aktuell milden Temperaturen konnte dieser letzte Straßenabschnitt noch vor Weihnachten für den Verkehr freigegeben werden. Einige kleine Anpassungen im Seitenbereich werden Anfang dieses Jahres noch ausgeführt.

Dann erhält auch die derzeit provisorisch geschotterte und mit Feinsand abgedeckte Zufahrt zum Restaurant „Zum Forsthaus“ ihre abschließende Asphaltdecke. Bürgermeister Alexander Immisch sagt: „Ich freue mich, dass dieses Vorhaben noch im Jahr 2022 abgeschlossen werden konnte. Allen Beteiligten danke ich für ihren Einsatz und den Anwohnern sowie den ansässigen Unternehmen und Gastronomiebetrieben für ihr Verständnis!“. Die Kosten für den Straßenbau allein belaufen sich auf etwa 580 000 Euro.

Gründe für die Sanierung waren einerseits der Zustand der Fahrbahndecke sowie deutliche Absenkungen im Untergrund. Zudem kam es in den vergangenen Jahren vermehrt zu Wasserrohrbrüchen, die kostenträchtig repariert werden mussten. Daher stand auch die Verlegung einer neuen Wasserleitung an, deren Kosten in Höhe von 240 000 Euro von der Wasserversorgung Main-Taunus, der Betriebsführerin der Stadtwerke, übernommen wurden.

Sanierung in drei Abschnitten

Um die Beeinträchtigung von Anwohnern und Verkehrsteilnehmern möglichst gering zu halten, erfolgte die Sanierung, die eine Vollsperrung der jeweiligen Bereiche erforderte, in drei Teilabschnitten. Bis Ende Juni wurden im Abschnitt von der Straße Am Erlenborn bis zur Schützenstraße zunächst die alte Asphaltdecke gefräst und die Leitungsgräben sowie der Straßenunterbau ausgehoben. Nach der Verlegung der Hauptwasserleitung mit den quer verlaufenden Hausanschlüssen wurde der Straßenunterbau sodann wieder geschlossen und Bordsteine, Rinnen und Gehwege eingebaut.

Von Juli bis Oktober schlossen sich dieselben Arbeiten im Abschnitt zwischen Schützenstraße und Einmündung der Sauererlenstraße an. Abschließend wurde in beiden Teilstücken die neue Asphaltdecke eingebaut. Im Oktober begannen schließlich die Arbeiten am nun fertiggestellten Teilstück zwischen Sauererlen- und Schulstraße. Mit Ausnahme von zwei Grundstücken, die an die Gasleitung angeschlossen wurden, beschränkten sich die Arbeiten in diesem verkehrsberuhigten Abschnitt auf den Straßenbau. Durch die höhengleiche Pflasterung der gemeinsamen Verkehrsfläche für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr erhielt das Straßenbild jetzt auch den optischen Ausbaustandard eines verkehrsberuhigten Bereichs.

Die Bauoberleitung des Vorhabens übte das Ingenieurbüro Grandpierre & Wille aus Idstein aus, die Straßensanierung erfolgte durch das Frankfurter Bauunternehmen HAN-Bau.

Reibungslose Zusammemarbeit

„Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten verlief reibungslos“, resümiert Axel Jeschke als zuständiger Mitarbeiter im Bau und Planungsamt der Stadtverwaltung. Die Mitarbeiter des Bauunternehmens bemühten sich, Zugänge und Zufahrten zu Häusern und Grundstücken stets zu ermöglichen und halfen bei Bedarf beim Transport von Mülltonnen. Auch die Anwohnerschaft brachte Geduld und Verständnis auf und trug damit zum reibungslosen Ablauf bei. Die Stadtverwaltung bedankt sich nochmals für die Unterstützung und das Verständnis.



X