Die Sauerkirschen sind reif...

Die Sauerkirschen haben nicht nur einen besonderen Geschmack, sondern sind auch eine alte Heilpflanze zur Förderung der Gesundheit. Die Steinfrucht der Sauerkirsche hat einen Durchmesser von etwa 15 bis 20 Millimeter, ist kugelig und rot gefärbt (Sorte: Schattenmorelle). Sie ist fast in der gesamten Nordhalbkugel unserer Erde als Obstbaum kultiviert. Die Frucht ist rot und süßsauer. In der Imkerei sind Sauerkirschen aufgrund des Zuckergehalts ihres Nektars und seines hohen Zuckerwertes der Frucht eine geschätzte Trachtpflanze. Die Sauerkirschen enthalten die Vitamine A, B1, B2, C und E sowie nennenswerte Mengen an Kalium und Folsäure. Daher fördert sie die Gesundheit. Zudem beinhaltet die Frucht rot-violetten Pflanzenfarbstoff, dieser könne dazu beitragen die Enzyme im Körper zu hemmen, welche mit dem Auftreten von Entzündungen und Schmerzen in Verbindung gebracht werden. Außerdem sollen Sauerkirschen in der Lage sein, die Harnsäurewerte im Körper zu senken, indem sie die Ausscheidung ankurbeln. Dank der entzündungshemmenden Wirkung, kann die Sauerkirsche in der Gichttherapie eingesetzt werden. Das entzündungshemmende Potential der Sauerkirsche hat eine positive Wirkung zur Heilung von Gefäßerkrankungen. Die Frucht ist einer der wenigen Quellen von natürlichem Melatonin. Melatolin reguliert den Schlaf-Wachrhytmus. Jedoch bedroht ein Fruchtschädling die Sauerkirschernte. Die Kirschessigfliege befällt gesundes reifendes oder reifes Obst. Sie liebt feuchtwarmes Wetter, wie es in den letzten Wochen war. Zwischen dichten Sträuchern und in Hecken hält sie sich besonders gerne auf, da es dort länger kühl und feucht bleibt. Die Kirschessigfliege schädigt völlig intakte Früchte. Bei einem heißen und trockenen Sommer mit Temperaturen über 30 Grad gibt es kaum Schäden. Die Kirschessigfliege ist aber nicht auf bestimmte Obstarten beschränkt. Sie geht auch an Trauben, Beerenobst, Pflaumen und Kirschen. Eine Schutzmöglichkeit ist das Einnetzen der Pflanze. Die Maschenweite der feinen Netze sollte 0,8 Millimeter betragen.Foto: Reinhard Birkert



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