SPD Eschborn setzt sich für ortsansässige Gastronome ein

Eschborn (es). Nach dem Lockdown wurden letzte Woche von der schwarz-grünen Landesregierung die Regelungen für die Gastronomen in Hessen gelockert. Die neuen Regelungen sind in Hessen allerdings so restriktiv, dass viele Gastronome schlichtweg keine Möglichkeit haben, ihre Restaurants auf Dauer zumindest kostendeckend wieder zu eröffnen. Die Eschborner SPD-Fraktion will deshalb vor Ort helfen.

Dazu der Fraktionsvorsitzende Bernhard Veeck: „Von allen Bundesländern hat Hessen die für die Gastronomie restriktivsten Regelungen. Manche Bundesländer haben festgelegt, dass nur die Hälfte der Plätze belegt werden dürfen, andere wiederum haben 1,50 m als Mindestabstand festgelegt. In Hessen hat die schwarz-grüne Landesregierung allerdings darüber hinaus eine Regelung eingeführt, dass in hessischen Restaurants für jeden Besucher 5 m² freigehalten werden müssen. Dies bedeutet in Hessen faktisch, dass in einem Gastraum von 50 m² insgesamt zehn Gäste bedient werden können. Bei einer 1,50 m Abstandsregelung wie in den anderen Bundesländern wären das im gleichen Gastraum immerhin ca. 20 Gäste. Auf dieser Grundlage kann in Hessen fast kein Gastwirt kostendeckend arbeiten. Deshalb will die Eschborner SPD-Fraktion, dass vor Ort gehandelt wird.“

Weiter die Stadtverordnete Daniela Beck: „Wir müssen was tun! Wir lassen prüfen, wo es möglich ist, dass Eschborn den Gastronomen Außenflächen zur Verfügung stellt bzw. bestehende Außenflächen vorübergehend erweitert und dabei unbürokratisch und entgegenkommend mit den Gebühren für die Sondergenehmigungen umgeht. Zumindest für den anstehenden Sommer könnte so die Situation in Eschborn entschärft werden.“

Da für viele Gastwirte unverzügliche Hilfe absolut notwendig, hat die SPD Fraktion keinen Antrag geschrieben, sondern wird sich direkt an den Bürgermeister wenden, um hier möglichst schnell und unbürokratisch Abhilfe zu schaffen.



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