Friedrichsdorf (fw). Der „foodsharing“-Bezirk Friedrichsdorf, Rosbach und Karben informiert zum Tag der Klimademokratie in Friedrichsdorf auf dem Landgrafenplatz. Am Samstag, 14. Juni, von 15 bis 17 Uhr werden alle an dem Tag in Supermärkten, Bioläden, Bäckereien und kleinen Geschäften eingesammelten Lebensmittel an die Bürger verschenkt.
„foodsharing“ wurde als Ergänzung zur Tafel am 12. Dezember 2012 in Berlin über eine Online-Plattform gegründet. Es ist eine Umweltorganisation, die versucht, Überproduktion abzubauen, damit nichts, was noch essbar ist, im Müll landet.
„foodsharing“ hat immer das Tafel-First-Prinzip. Das bedeutet, dass alles, was die Tafel braucht, die Tafel bekommt. Trotzdem gibt es noch viele Lebensmittel, die ansonsten von den Geschäften entsorgt werden würden. Da kommt dann „foodsharing“ ins Spiel und in Friedrichsdorf, Rosbach und Karben gibt es einiges an geretteten Lebensmitteln.
Die Helfer verteilen die Lebensmittel dann über private Gruppen oder über eine Whatsapp-Gruppe. In der Gruppe in Friedrichsdorf sind etwa 270 Haushalte als Abnehmer. Außerdem dürfen die Foodsaver (Lebensmittelretter) auch einen Teil für sich selbst verwenden.
Die Schwelle bei „foodsharing“ ist für viele Abholer nicht so hoch wie bei der Tafel. Es wird keine Bedürftigkeit geprüft. Jeder, der die Umwelt entlasten möchte, ist eingeladen, Lebensmittel mit kleinen Macken von „foodsharing“ zu verwenden, damit nichts Gutes im Müll landen muss.
Da diese Ausstellung für Umweltschutz in der Stadt sehr willkommen ist, wurde diese vom Bürgermeister kostenfrei gestellt.