Die Jugend von Friedrichsdorf wählt

Friedrichsdorf (lm). Am Mittwoch, 9. November, wird nach zwei Jahren eine neue Jugendvetretung ins Amt gewählt. Alle Friedrichsdorfer zwischen zehn und 18 Jahren sind wahlberechtigt und eingeladen, um 17.30 im Rathaus ihre Stimme abzugeben. Da stellt sich die Frage, warum es sich lohnt, wählen zu gehen. Lena Schösser, Mitglied der aktuellen Jugendvetretung und gleichzeitig Bewerber für die diesjährige Wahl, hat die Antwort parat. „Dieses Jahr haben wir viele Bewerber, die vergangenes Mal noch nicht mit dabei waren und nun ihre Ideen, Vorstellungen und Meinungen miteinbringen wollen“, erzählt sie. „Und auch, wenn wir nicht die Macht großer Politiker haben“, wie Paula Frischkorn, ebenfalls Mitglied, es formuliert, „können wir in Friedrichsdorf trotzdem etwas bewirken.“ Denn die Jugendvetretung steht in Verbindung zu den Gremien der Stadt, an die sie Ideen und Wünsche vermitteln kann und wird in die Planung der Jugendarbeit der Stadt miteinbezogen. Damit erfüllt sie eine beratende Funktion. Gleichzeitig verwirklicht sie in Arbeitskreisen eigene Projekte. In der Vergangenheit waren das zum Beispiel das Sommerfest, Kürbisschnitzen oder das interkulturelle Pizzaessen. Was die Jugendvetretung in Zukunft noch alles vorhabe, das hänge ganz von den neuen Mitgliedern ab, erklärt Paula. Wer die Bewerber sind, kann auf der Instagram Seite der Jugendvetretung eingesehen werden. Vor der Wahl stellen sich die zwölf Kandidaten im Rathaus allerdings noch einmal höchstpersönlich vor und erläutern ihre Motivation und Pläne. Mit dabei sind Jungen und Mädchen von 13 bis 19 Jahren. Wichtig ist es, einen Ausweis, sprich Schülerausweis, Krankenkassenkarte, Personalausweis oder ähnliches, mitzubringen. „Als Teilnehmer der Wahl, geht es neben dem Wählen an sich auch darum, erste Erfahrungen darüber zu sammeln, wie eine politische Wahl abläuft und einen Blick in die Arbeit der Jugendvetretung zu werfen“, fügt Lena hinzu. Dies könne auch eine Motivation sein, sich in Zukunft selbst bei der Stadt zu engagieren oder eigene Ideen miteinzubringen. Dafür muss auch nicht eine ganze Wahlperiode von zwei Jahren gewartet werden. Wer in den Arbeitskreisen mitmachen möchte, muss nicht gewähltes Mitglied sein. Ebenfalls an den öffentlichen Sitzungen kann jeder teilnehmen und seine Wünsche und Ideen für die Jugendarbeit äußern. Natürlich ist die Jugendvertretung für diesen Zweck auch per E-Mail, über Facebook und Instagram zu erreichen. Mehr Infos gibt es im Internet unter www.jugendbuero-friedrichsdorf.de.



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