Freude am Ostermarkt ist ungetrübt

Der Ostermarkt im Heimatmuseum trotzt dem schlechten Wetter. Unter Schirmen tummeln sich viele Besucher, die das breite Angebot der vielen Aussteller bewundern.Foto: nel

Friedrichsdorf (nel). Wie so viele andere Traditionen auch, musste der Ostermarkt im Heimatmuseum Seulberg mehrere Jahre lang aufgrund der Pandemie ausfallen. Am vergangenen Sonntag jedoch fand er zum ersten Mal wieder statt. Bereits zum 33. Mal versammelten sich Aussteller mit verschiedensten Angeboten im gesamten Haus und dem Innenhof des einladenden Museums. Ganze 30 Verkäufer waren es dieses Jahr. Ziel des Ostermarktes ist es, nur handgemachte und selbsthergestellte Sachen anzubieten. „Es sollte nichts Industrielles verkauft werden, deswegen prüfen wir schon vorher, ob die Angebote unserer Aussteller wirklich auf Handarbeit beruhen“, erklärte Erika Dittrich, Leiterin des Heimatmuseums.

Präsentiert wird so ziemlich alles. Handgemachtes aus Stoff, aus Keramik, Seifen, Kerzen, auf jedem Gebiet gab es kreative und vor allem auch österliche Designs. Bücher, Schmuck und kreativ gestaltete Postkarten ergaben bestimmt das ein oder andere Geschenk zu Ostern. Zwischen verschiedensten Düften und liebevoll geschmückten Ständen tummelten sich viele Besucher. Die gemütliche Atmosphäre lud Groß und Klein dazu ein, sich umzuschauen und die vielen Sachen zu entdecken. Die Stände zogen sich durch das Erdgeschoss sowie die beiden Obergeschosse, auch im Innenhof gab es viel zu sehen. Dort wurden aufgrund des schlechten Wetters Schirme aufgestellt, doch auch das hielt die Besucher nicht ab. Neben den Souvenirs gab es auch einige Leckereien zu erwerben: Gulaschsuppe, grüne Soße und Kuchen natürlich alles auch selbstgemacht. Ebenso wurde an die Kinder gedacht, die im zweiten Obergeschoss zum Osterbasteln eingeladen waren. „Manche Aussteller sind immer dabei, manche wechseln jährlich“, erzählte Dittrich, „ so ist immer auch etwas Neues mit dabei.“ Jedoch nicht nur regionale Künstler bieten auf dem Ostermarkt etwas an. Dittrich erzählte erfreut von Ausstellern aus dem Vogelsberg, sowie dem Ehepaar Weis, das extra aus Bochum nach Seulberg kommt.

Insgesamt 40 Helfer waren im Hintergrund an der Organisation beteiligt, halfen bei der Planung, dem Auf- und Abbau und der Dekoration. Der Ostermarkt sowie auch der Nikolausmarkt sind wichtige Termine für das kleine Museum, denn diese Märkte stellen hauptsächlich die finanzielle Grundlage des Vereins für Geschichte und Heimatkunde dar. Unter anderem die Standgebühren und der Verkauf der Speisen fließen in die Vereinskasse und das Museum. Umso größer ist die Freude jedes Jahr, wenn diese Angebote gut von den Bürgern angenommen werden.



X