Friedrichsdorf (fw). Der Kirchenvorstand der evangelisch-lutherischen Gemeinde in Seulberg lädt am Abend des Gründonnerstag, 6. April, um 19 Uhr zu einem „Feierabendmahl“ im Gemeindesaal ein. Schon am Palmsonntag, 2. April, um 11 Uhr schlüpfen im Rahmen eines Mehrgenerationengottesdienstes Kinder und Erwachsene in die Rolle der Menge, die den Friedenskönig „Jesus von Nazareth“ anlässlich seines Einzuges in das römisch besetzte Jerusalem begrüßten und mit Palmzweigen in Händen bejubelten. Mit dabei die Eselin Molina. Das Motto lautet „Mit dem Esel unterwegs in Richtung Frieden“. Auch am Karfreitag, 7. April, um 15 Uhr feiern die Generationen zur Todesstunde Jesu einen symbolträchtigen Gottesdienst auf dem Seulberger Friedhof. Die Kinder werden Osterblumen auf die Gräber legen, der Toten gedenken und ihrer Hoffnung auf die „Auferstehung der Toten“ Ausdruck geben. Der festliche Abendmahlsgottesdienst am Karfreitagmorgen, 7. April, 10 Uhr in der evangelisch-lutherischen Kirche wird vom Seulberger Kirchenchor mitgestaltet. Als besonderes Erlebnis kündigt die Gemeinde den Osternachtsgottesdienst, 8. April, um 21.30 Uhr an. Nach Entzündung des Osterfeuers wird die von Kindern und Erwachsenen gefertigte Osterkerze in die Kirche getragen und das Licht besungen, das die Dunkelheit abwehrt. Ganz wie es die Erbauer der Kirche auf den neugotischen Chorbogen haben schreiben lassen: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir folgt, wird nicht weiter im Finstern wandeln, sondern das Licht des Lebens haben“. Nach dem Festgottesdienst am Ostersonntagmorgen, 9. April, 10 Uhr klingt das diesjährige Osterfest mit dem zweiten Seulberger Osterfeuer ebenfalls am Ostersonntag um 17 Uhr aus. Pfarrer Thomas Krenski wird auf dem Gelände des Seulberger Obst- und Gartenbauvereins den Brauch des Osterfeuers erläutern und nach der Entzündung segnen. Vorher und nachher laden die Freiwillige Feuerwehr Seulberg und der Verein zu Kaffee, Kuchen und Grillgut ein. Die Kirchengemeinde läd ausdrücklich alle Bürger herzlich zum Mitfeiern ein. „Schließlich will man Kirche mit und für die Menschen am Ort sein“, sagt Krenski.
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