Haus durchsucht: Betäubungsmittel, Bargeld und Waffen sichergestellt

Glashütten/Camberg (kw) – Hatte es da nicht auch schon mal einen Vorfall mit einer Haschischplantage in einem Schrebergarten gegeben? Ganz offenbar gehören einzelne Einwohner des beschaulichen Glashütten fest zum Kreis der organisierten Drogenkriminalität. Zwischen Donnerstag, 14. und Freitag, 15. Mai, konnte die Wiesbadener Kriminalpolizei nun größere Mengen Betäubungsmittel sowie Bargeld und Waffen in Glashütten und Bad Camberg sicherstellen.

Aufgrund umfangreicher Ermittlungen war zunächst ein 31 Jahre alter Mann aus Bad Camberg ins Visier der Wiesbadener Drogenfahnder geraten. Als der 31-Jährige am Donnerstagabend das Wohnhaus eines den Fahndern ebenfalls bekannten 30 Jahre alten Mannes in Glashütten verließ, schlugen die Beamten schließlich zu. Sie stoppten den Pkw, mit welchem der Verdächtige unterwegs war und fanden in dem Fahrzeug über zwei Kilogramm Marihuana. Damit nicht genug, wurden die Beamten auch noch bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung fündig. In der Wohnung des 31-Jährigen in Bad Camberg konnten von den Fahndern unter anderem rund 1,5 Kilogramm Marihuana sowie etwa 500 Gramm Haschisch und über 20.000 Euro Bargeld sichergestellt werden.

Noch in der Nacht zum Freitag wurde zudem das Wohnhaus des 30 Jahre alten Mannes aus Glashütten durchsucht. Im Rahmen dieser Durchsuchung stellten die Beamten unter anderem rund fünf Kilogramm Marihuana, eine scharfe Schusswaffe samt Munition, einen Elektroschocker sowie über 70.000 Euro Bargeld sicher.

Gegen beide Männer ermittelt die Wiesbadener Kriminalpolizei nun wegen des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen, was bedeutet, dass sie mit erheblichen strafrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen. Und das dann wohl ohne einen entspannenden Joint zur Verdauung...



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