Oberems (kw) – Nachdem es leider krankheits- und coronabedingt eine Pause von drei Jahren gab, knüpfen die Veranstalter an die erfolgreiche Premierenveranstaltung an und laden am Samstag, 20. November, ab 18 Uhr zur 2. Oberemser Blues-Night im Deutschen Haus, Frankfurter Straße 18, ein. Dieses Mal ist die „Blubber Blue Band“ zu Gast.
2018 hatte die Hochheimer Blues-/Jazz-Band „Howlin‘ Hocks“ die 1. Oberemser Blues-Night gefeiert. Die knapp 100 anwesenden Bluesfreunde waren begeistert und somit war eine Fortsetzung eine rasch beschlossene Sache. Für das leibliche Wohl ist zu Veranstaltungsbeginn mit Blues-Burger, Muddy Waters‘ Logger Steak und Roadhouse Salad gesorgt. Ab 19.30 Uhr gibt es Blues live mit der Blues-/Rock-Band „Blubber Blue Band“, die vor mehr als 40 Jahren in Oberursel zum Brunnenfest gegründet wurde. Die ersten Stücke zeigten schon den besonderen Groove und das typische Blubbern im Sound – daher ist der Name „Blubber Blue Band“ Programm.
Als sich dann 1985 die jetzige Formation bildete, nannte man sich „Blues Way“ und tourte durch die nähere Umgebung. Alles, was Rang und Namen hatte, wurde beglückt: Jazz live, Spritzenhaus, Werkstatt, Jugendcafé Orschel und vieles mehr; die Straße war das Zuhause und die Pizzerien gegen 5 Uhr morgens die Küche. Als aus den Buben richtige Männer wurden, verließ einer nach dem anderen die heimischen Herde und so verstreute sich das tapfere Häuflein wegen Studium oder Beziehung über Deutschland.
Nicht lange darauf baute einer von ihnen in Dortmund ein neues Nest – mit einem Übungsraum, der alles bot, was nötig war: ausreichend Platz, Ruhe vor den Nachbarn, Steckdosen und einen Kühlschrank.
Von da an nannte man sich in Erinnerung an die frühen Tage wieder „Blubber Blue Band“ und rettete diesen besonderen Groove und Drive über die Jahre. Es wird konsequent mindestens viermal im Jahr geprobt und der besondere Geist am Leben erhalten. Das aktuelle Programm zeigt einen Querschnitt des Repertoires der Band – von akustisch sparsam über verspielt hin zu modern interpretiert.
Karten gibt es im Vorverkauf zu 10 Euro im Deutschen Haus, für 12 Euro an der Abendkasse. Für die Veranstaltung gilt die 2G-Regel, Einlass nur für Geimpfte und Genesene (mit Nachweis). Die zur Verfügung stehenden Plätze sind begrenzt.