Leserbrief Neues Gerätehaus wird benötigt

Unser Leser Andreas Kratz, ehemaliger Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Oberems, antwortet auf den Leserbrief von Dagmar Bremora zum Thema Feuerwehrgerätehaus/Gewerbeansiedlung in Glashütten-Oberems (KW 3 / 2024):

Ich frage mich, warum Frau Bremora sich jedes Mal die Freiwillige Feuerwehr Glashütten-Oberems vor den Karren spannt.

Es wurde schon einmal behauptet, dass ein Gerätehaus-Neubau in Oberems in der Straße „Am Steinchen“ geplant werden würde, weil dort in der Nähe ein Gewerbegebiet entstehen soll. Was damals überhaupt nicht stimmte. Wenn ich daran erinnern darf, gab es damals ein Gespräch mit unserem obersten Dienstherrn Bürgermeister Ciesielski, unseren Gemeindebrandinspektoren Herrn Helfmann und Herrn Bode sowie der alten Wehrführung Andreas Kratz und Christian Geis sowie Vertretern der Bürgerinitiative Oberems. In diesem Gespräch wurde geklärt, was Sachstand zu diesem Zeitpunkt ist.

Das Gerätehaus Oberems wurde Mitte der 1970er Jahre in Dienst gestellt und ist von den Normen her nicht mehr auf dem Stande der Zeit. Die Fahrzeughalle ist für Normfahrzeuge zu klein. Sehr wahrscheinlich ist die Bodenplatte der Fahrzeughalle gebrochen.

Umkleideräume müssen für Frauen und Männer getrennt vorhanden sein und eine gewisse Größe vorweisen, dasselbe trifft auch bei der Minifeuerwehr sowie bei der Jugendfeuerwehr zu. Nach den Baunormen muss es einen Schwarz/Weiß-Bereich (...) für die Einsatzkleidung und die Privatkleidung und Duschen geben. Duschen gibt es aber leider keine im Gerätehaus Oberems.

Eine Restaurierung/Renovierung, um diesen Standort auf Stand der Vorschriften zu bringen – wie Frau Bremora schreibt –, ist unmöglich.

Ob das neue Gerätehaus am Standort „Auf dem Kreuz“ gebaut wird, ergeben die Gespräche bzw. die Verhandlungen mit den Grundstücksbesitzern.

Ich finde es langsam auch mühselig von der Schreiberin des Leserbriefs aus, jedes Mal die Feuerwehr Oberems vor den Karren zu spanne für irgendwelche Verschwörungstheorien, wo ein Gewerbegebiet oder Sonstiges gebaut werden soll.

Solche Leserbriefe bringen Unmut, Unruhe und Zweifel in eine Wehr. Wir sind 365 Tage im Jahr 7 Tage die Woche 24 Stunden am Tag für unsere Bürger einsatzbereit. Unentgeltlich. Und wir wollen alle gesund und unversehrt in unsere Gerätehäuser und zu unseren Familien zurückkommen.



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