Freibad Schloßborn öffnet vermutlich erst im August

Die Treppe zum Betriebsraum war von einem Einstieg ins Schwimmbecken kaum zu unterscheiden, dahinter eröffnete sich der Blick auf die zum Teil leider nicht wasserfeste Schwimmbadtechnik. Foto: Gemeinde

Schloßborn (hhf) – Gemeinde und Schwimmbad-Team haben bereits kräftig die Ärmel hochgekrempelt und sind mit der Behebung der Schäden befasst, die in der vergangenen Woche durch einen Wasserrohrbruch im Technikraum entstanden sind. Dabei kommen allerdings immer noch Überraschungen zutage, die den Beginn der Badesaison weiter verzögern könnten.

Immerhin können die zwei Umwälzpumpen offensichtlich sehr kurzfristig geliefert werden, doch müssen sie auch eingebaut werden, und da ist die Gemeinde auf eine bestimmte Firma wegen der Software für die Steuerung angewiesen. Wenn die Pumpen dann laufen, muss erst eine ausreichende Zeit für Umwälzung gesorgt werden, bevor das Institut Fresenius eine aussagekräftige Probe des Badewassers nehmen kann, deren Untersuchung für die Öffnung ausschlaggebend ist.

Parallel dazu wird nach weiteren möglichen Schäden gesucht, die zum Teil erst nach Trocknung einzelner Komponenten entdeckt werden können. Das gilt in erster Linie für die elektrischen Leitungen, die erst ab Montag, 20. Juli, geprüft werden können. Nur bei zuverlässig funktionierender Stromversorgung kann das Chlor zur Desinfektion des Wassers bestellt und geliefert werden.

Das vermutlich größte Risiko birgt aber der Schaltschrank, dessen Funktion ebenfalls noch nicht überprüft werden kann. Hier könnte es aufgrund des schon etwas älteren Modells bei der Beschaffung einzelner Bauteile zu ernsthaften Schwierigkeiten kommen. Es können also noch Wetten abgeschlossen werden, wann die Badesaison nun wirklich beginnt, es sind verschiedene Szenarien denkbar.



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